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Demo zu Rayman Legends: Definitive Edition

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Ubisoft kündigte heute an, dass die kostenlose Demo zu Rayman Legends: Definitive Edition ab sofort im Nintendo Switch eShop erhältlich ist.

Die Demo des hochgelobten Plattformers lädt Spieler ein, einen kleinen Blick in die außergewöhnliche Welt von Rayman zu werfen. Den Download gibt es direkt auf der Nintendo Seite.

In Rayman Legends: Definitive Edition entdecken Rayman und seine farbenfrohen Freunde ein mysteriöses Zelt, dass eine Reihe von bezaubernden Gemälden beinhaltet. Die Gruppe rennt, springt und kämpft sich ihren Weg durch jede Welt, um den Tag zu retten und entdeckt dabei die Geheimnisse hinter den einzelnen Bildern.

Spieler kämpfen sich dabei durch legendäre Gemälde im Einzelspieler- oder Koop-Modus und zeigen ihre Fähigkeiten im Kung Foot-Modus, der ab sofort für bis zu vier Spieler gleichzeitig über den lokalen Koop-Modus mit zwei Nintendo Switch Konsolen verfügbar ist. In dem neuen Kung Foot-Turniermodus treten acht Teams gegeneinander an, um herauszufinden, wer der Champion ist.

Mehr Informationen über Rayman Legends: Definitive Ediiton könnt ihr unter www.raymangame.com nachlesen. Ein offizielles Releasedatum gibt es bislang noch nicht.

 

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Auch Super Mario Odyssey räumt ab

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Das Jump & Run Super Mario Odyssey, das am 27. Oktober erscheint, wurde nicht nur mit den zwei begehrtesten Preisen ausgezeichnet – mit dem Best of gamescom und dem Most Wanted Consumer Award – sondern siegte obendrein in den Kategorien Best Console Game Nintendo Switch, Best Family Game und Best Action Game.

Und damit war der Preissegen für Nintendo noch immer nicht erschöpft. Der gamescom award 2017 für das Best Mobile Game ging an Metroid: Samus Returns. Das actionreiche Sci-Fi-Abenteuer für die tragbaren Konsolen der Nintendo 2DS & 3DS-Familie kommt bereits am 15. September in den Handel. Zusätzlich wurde das von Ubisoft entwickelte Strategie-Abenteuer Mario + Rabbids Kingdom Battle, das bereits nächste Woche exklusiv für Nintendo Switch erscheint, den Preis in der Kategorie Best Strategy Game ausgezeichnet.

Super Mario Odyssey begeisterte in Köln Spieler und Fachpublikum gleichermaßen. Das farbenfrohe Abenteuer gleicht wie Kult-Klassiker Super Mario 64 einem digitalen Spielplatz, der den Fans völlige Bewegungsfreiheit lässt. Die Spieler machen mit Super Mario Jagd auf den liebestollen Schurken Bowser, der wieder einmal Prinzessin Peach entführt hat und sie zum Traualtar führen will. Dabei verlassen die Nintendo Fans das bekannte Pilzkönigreich und tauchen in zahlreiche, fantastische Welten ein, die von realen Orten unserer Welt inspiriert sind. Für den Level Schlemmerland lieferten zum Beispiel europäische Schauplätze die Vorlage. Yoshiaki Koizumi, der Produzent des Spiels, war persönlich zur gamescom gereist, um das neue Königreich erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen.

Auch in der Kategorie Best Mobile Game ging der gamescom award 2017 an ein Spiel aus einer seit Jahrzehnten beliebten Nintendo Serie. Mit dem Action-Adventure Metroid: Samus Returns für Nintendo 2DS & 3DS haben Nintendo und das spanische Entwicklerstudio MercurySteam den Game Boy-Klassiker von 1992 völlig neu erfunden. Die legendäre Kopfgeldjägerin Samus Aran bekommt es wieder mit den tückischen Metroids zu tun, die das Leben auf dem Planeten SR388 bedrohen. Und natürlich kann sich die Heldin dabei wieder auf ihre bewährte Kampfmontur verlassen. Aber diesmal beherrscht sie völlig neue Manöver und Techniken und bewegt sich in einer prächtigen und dennoch bedrohlich anmutenden Welt. Am Ende lüftet sie vielleicht sogar das Geheimnis um den fremden Planeten. Die Jury der gamescom awards war jedenfalls restlos überzeugt.

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Rayman Legends: Definitive Edition im Test

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Wenn man seine Jugend, sowie ich, vorwiegend mit dem Zocken auf Heimcomputern und PC verbracht hat, dann sind einem vermutlich nur genau zwei Jump ’n’ Run Helden im Gedächtnis hängen geblieben: Earthworm Jim und Rayman. Während Ersterer nach einem erfolglosem Ausflug in die dritte Dimension in der Versenkung verschwunden ist, feierte der andere mit Origins und später dann auch mit Legends ein fulminantes Comeback. Das ist aber auch schon wieder vier Jahre her und ein neues Spiel mit dem Helden ohne Arme und Beine lässt weiter auf sich warten. Dafür gibt es aber mit Rayman Legends: Definitive Edition eine Neuauflage seines letzten Abenteuers, nun auch für Nintendo Switch.

Was kann man an einem Spiel, das bei Metacritic einen Score von 92 hat, eigentlich noch verbessern? Ad hoc fällt mir die Story ein. Rayman Legends spielt rund hundert Jahre nach Rayman 2: The Great Escape und Rayman 3: Hoodlum Havoc, welche die Helden der Lichtung der Träume schlicht und einfach verschlafen haben. In dieser Zeit vermehrten sich die Albträume, wodurch wiederum neue Dämonen erschaffen wurden. Als unser Held und seine Freunde dazu noch im Zauberwald ein geheimnisvolles Zelt mit einer Reihe von faszinierenden Gemälden entdecken und plötzlich in eines der Bilder hineingesaugt werden, beginnt das Abenteuer. Das war es auch schon mit der Geschichte, denn im weiteren Spielverlauf sammelt ihr nur mehr Kleinlinge und Lums ein, mit denen ihre neue Gemälde, respektive Levels, freischalten könnt. Einen durchgehenden Handlungsfaden, also so etwas wie Prinzessin retten, gibt es nicht, dafür ist die Reihenfolge der Spielabschnitte nicht vorgegeben und kann durch den Spieler bestimmt werden, manche kann man sogar komplett ignorieren. Trotzdem schade, eine nette Hintergrundstory wäre ein zusätzlicher Ansporn gewesen. Ein Kritikpunkt der nun leider auch auf die Definitv Edition zutrifft.

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Alte Welten, mehr Kung Foot

Nach wie vor ist das Abenteuer von Rayman in fünf Welt mit weit über 100 Levels unterteilt, die unser Held in bester Jump’n’Run-Manier absolvieren muss. Dabei kann er auf sein altbewährtes Repertoire an Spezial-Moves zurückgreifen. Neben alltäglichen Fähigkeiten wie hüpfen, schwimmen, tauchen und sprinten, sind das Faust- sowie Fuß-Attacken und natürlich kann er auch wieder seine Haare in einen Propeller verwandeln, um so für eine kurze Zeit in der Luft zu gleiten. Am Ende jeder Welt wartet genretypisch ein Bossgegner auf unseren Helden, hat man diesen erledigt wird eine Musik-Stage freigeschaltet. Aber nicht nur neue Welten werden so zugänglich auch neue Charaktere wie die Kriegerin Barbara oder auch Kostüme wie Sir Rayelot können danach ausgewählt werden. Spielerisch macht das aber keinerlei unterschied, denn alle Figuren steuern sich identisch. Wer will kann die Levels auch gemeinsam absolvieren, denn auch Rayman Legends: Definitiv Edition verfügt über einen drahtlosen, lokalen Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler. Wer es lieber etwas kompetitiver möchte, der darf dann abseits des Haupt-Handlungsstranges in separaten, täglichen Online-Herausforderungen zusätzlich noch um Pokale wetteifern.

Gestrichen wurde dagegen der asymmetrische Koop-Modus aus der Wii-U, bei dem ein Spieler als Froschfee Murfy mittels Touchscreen des Controllers seinen, als Rayman spielenden Kumpel, den Weg freiräumt. Als Ersatz haben es dafür die aus der PS Vita bekannten „Murfy’s Touch“-Stages geschafft. In diesen läuft und hüpft der Held computergesteuert und automatisch von links nach rechts. Die Aufgabe des Spielers liegt nun darin, ihn mittels Touch- sowie Gyro-Sensor-Interaktionen durch die Levels zu lotsen, etwa indem er Seile durchtrennt, Feinde kitzelt oder Plattformen durch Drehbewegungen bewegt. Für Wii-U Spieler ist das natürlich ein gewaltiger Rückschritt, alle anderen werden den Wegfall aber leicht verkraften können, war er doch lediglich ein nettes Gimmick aber nichts was längerfristigen Spielspaß garantiert hat – vor allem für eingefleischte Solisten.

Die einzig echte Neuerung betrifft den Kung Foot Modus, einer simplen Mischung aus Fußballspiel und Brawler, bei dem man in 2vs2 Matches ganz einfach den Ball mit allen möglichen Mitteln in das gegnerische Tor bugsieren muss. Hier enthält die Definitiv Edition exklusiv einen Solo-Modus sowie einen Turnier-Modus, in dem sich bis zu acht Teams miteinander messen können. Außerdem können zwei Switch-Konsolen für den lokalen Coop-Modus miteinander verbunden werden. Vor allem in größeren Spielrunden mehr mit als einer handvoll Teilnehmer entpuppt sich dieser Modus als echtes Highlight.

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Eindrucksvolle Präsentation, aber lange Ladezeiten

So wie spielerisch, muss man auch technische Veränderungen und vor allem Verbesserungen mit der Lupe suchen. Die Grafik ist nahezu identisch mit jener der Wii-U Version: Detailliert, farbenfroh, abwechslungsreich – kurz gesagt, im Bereich der 2D-Jump’n’Run gibt es wohl kein Spiel, das besser aussieht als Rayman: Legends, auch wenn bei genauerer Betrachtung der Definitive Edition,d ann doch ein paar kleinere Makel auffallen. Aber da muss man dann schon sehr genau hinschauen und ist vermutlich dadurch bedingt, dass die Spieldaten für Nintendo Switch stark kompiemiert wurden, um so wenig Speicherplatz wie möglich zu belegen. Akustisch sind vor allem die Musik-Stages mit den Remixes bekannter Musikstücke (darunter beispielsweise auch Eye of the Tiger) ein echter Ohrenschmaus. Aber auch die restliche Soundkulisse steht dem um nichts nach.

Ebenfalls handwerklich einwandfrei und toll ausbalanciert ist das Level-Design ausgefallen. Von einsteigerfreundlich, über fordernd bis hin zu bockschwer ist alles dabei – aber dabei niemals unfair oder frustrierend. Dafür sorgen einerseits die sehr human gesetzten Checkpoints, aber vor allem die sehr präzise und unkomplizierte Steuerung. Das einzige was etwas nervt sind die im Vergleich zu den anderen Versionen teilweise sehr langen Ladezeiten, was man aber angesichts der restlichen technischen Umsetzung durchaus verschmerzen kann.

FAZIT

Für mich ist Rayman: Legends nach wie vor einer der besten 2D-Plattformer, den ich jemals gespielt habe und hat selbst heute nichts an seinem Charme und seiner spielerischer Qualität eingebüßt. Wenn ich aber jetzt drei Gründe nennen sollte, warum Besitzer einer anderen Konsolen-Version sich auch die Definitiv Edition für Nintendo Switch zulegen sollten, dann würde ich vermutlich schon bei Punkt zwei scheitern. Ja gut, das Kung-Foot mit dem zusätzlichen Turniermodus ist eine echte Bereicherung, vor allem für lokale Mehrspieler-Duelle mit mehr als vier Personen, aber ansonsten bleibt alles beim Alten. Natürlich auf einem extrem hohen spielerischen und technischem Niveau, an dem selbst aktuelle Genre-Vertreter meist scheitern, aber Rayman: Legends: Definitive Edition fehlen einfach die zusätzlichen Neuerungen, welchen den Zusatztitel rechtfertigen würden. Und warum spiele ich es trotzdem, obwohl ich es schon auf PC und XBox durchgezockt habe? Ganz einfach, denn egal ob Standard oder Definitive Edition, Rayman: Legends ist ein verdammt guter Platformer mit herrlicher Optik, tollem Sound und hervorragender Spielbarkeit, den man gerne ein zweites, drittes oder sogar viertes Mal bis zum Ende durchspielen kann.

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Cuphead im Test

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Selbst ich bin nicht alt genug um die Cartoons von Max Fleischer (übrigens ein gebürtiger Österreicher) im Original gesehen zu haben, kenne aber natürlich seine Charaktere wie Betty Boop und Popeye. Auch Steamboat Willie oder Fiddlesticks vom direkten Konkurrenten Disney sind mir ein Begriff und nicht nur deswegen, weil darin Mickey Maus ihre ersten Auftritte absolvierte. Im Spiel Cuphead kommt zwar keine dieser Figuren vor, versteht sich aber als eine Hommage an genau diese Zeichentrickkunst der 1930er-Jahre und ist seinen Vorbildern, zumindest in Sachen Präsentation, nahezu ebenbürtig. Spielerisch kann das kleine Run’n’Gun-Game aber leider nicht ganz mithalten.

Auch die beiden Protagonisten Cuphead und Mugman – zwei Tassen mit Händen, Beinen und einem dekorativem Strohhalm – orientieren sich charakterlich eng an ihre Vorbilder: Sie sind opportunistisch, lasterhaft und agieren nicht immer moralisch einwandfrei. Deswegen verzocken sie in der Spielhölle des Teufels nicht nur ihr ganzes Geld, sondern obendrauf auch noch ihre Seele. Weil aber auch noch andere zwielichtige Gestalten Schulden beim Beelzebub haben, bietet der ihnen einen Deal an: Wenn sie alle ausständigen Forderungen eintreiben, dann bekomme sie ihre eigene Seele zurück. Was sich zunächst als machbare Aufgabe anhört, entpuppt sich aber mit fortschreitendem Spielverlauf als ziemlich schwieriges und teilweise sehr frustrierendes Unterfangen.

Das Repertoire an Aktionsmöglichkeiten ist überschaubar und das Tutorial in weniger als 30 Sekunden absolviert. Die beiden Tassen können laufen, hüpfen, sich ducken und in acht verschiedene Richtungen schießen. Sie verfügen zwar über keinen Doppel-Sprung, dafür aber über einen Dash-Move, mit dem sie sowohl auf festem Grund, als auch in der Luft eine schnelle Ausweichbewegung nach vorne ausführen können. Mit dem Parry-Slap kann man außerdem rosa Objekte abwehren, wodurch die Super-Meter Anzeige in Form von Karten aufgeladen wird. Diese können wir wiederum dazu verwenden, einen stärkeren Spezial-Angriff abzufeuern.

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Kill the Boss

Und so bereist Cuphead die Spielewelt und klappert einen Schuldner nach dem anderen ab. Spielerisch ergibt das eine Aneinanderreihung von den verschiedensten Boss-Gegnern, die meist in einem dreistufigen Kampf besiegt werden müssen. Die beiden boxenden Frösche Ribby und Croaks greifen uns beispielsweise zunächst gemeinsam von einer Seite an und werfen uns brennende Fliegen und feurige Boxhandschuhe entgegen. Haben wir genügend Schaden angerichtet wechselt einer der beiden die Seite, während der andere seine Hände in einen Ventilator verwandelt und versucht uns in die Arme des Gegenübers zu blasen. Hat man auch diese Angriffswelle überstanden, transformieren sich die beiden Amphibien zu einem riesigen Glücksspielautomaten. Dann muss man nur mehr drei mal den Hebel betätigen und dabei entgegenkommenden Hindernissen ausweichen und schon erscheint der erlösende „A KNOCKOUT!“-Schriftzug am Bildschirm. Dieser Kampf ist aber nur exemplarisch, denn die restlichen 27 Kontrahenten stehen in Sachen kreativem Gegner-Design den beiden Fröschen um nichts nach.

Grundsätzlich dauert so eine Auseinandersetzung maximal zwei bis drei Minuten. Wer aber jetzt nachgerechnet und glaubt, dass es sich bei Cuphead um ein sehr kurzes Vergnügen handelt, der irrt aber gewaltig. Das liegt einerseits am hohem Schwierigkeitsgrad. Wir haben zwar unendlich viele Leben und unbegrenzt Munition, aber wenn unser Held drei Treffer kassiert, dann beginnt der Kampf von vorne. Demgegenüber können unsere Gegner sehr viel an Schaden einstecken und verfügen über sehr unterschiedliche Taktiken. Manchmal hilft dabei das Auswendiglernen der Angriffe, ein anderes mal kommt eine Zufallskomponente ins Spiel, sodass schnelle Reflexe gefragt sind. Trotz seines herausfordernden Schwierigkeitsgrades ist das Spiel niemals unfair. Mit Konzentration und viel Durchhaltevermögen kommt man mit jedem Anlauf ein Stückchen weiter, der virtuelle Tod ist und bleibt aber immer der ständige Begleiter. Wem es dann doch zu schwer wird, der kann den dieser von „regular“ auf „easy“ gedrosselt werden. Dieser Modus dient aber lediglich zum Übungszweck, bei dem die Gegner weniger Treffer aushalten, denn so sind nur die ersten drei Abschnitte der Spielewelt zugänglich. Will man die finale vierte Welt betreten, muss man zuvor die vorangegangen Level im Standard-Schwierigkeitsgrad bewältigen.

Ein anderer Grund, warum die Spieldauer einigermaßen akzeptabel ist, sind die eingestreuten Run-&-Gun-Levels. Eigentlich genügt es, die einzelnen Boss-Gegner zu besiegen, warum es dennoch ratsam ist, die zusätzlichen Spielpassagen zu absolvieren, sind die einsammelbaren Items, wie etwa Goldstücke. Damit kann man sich im Shop nützliche Verbesserungen wie etwa zusätzliche Lebenspunkte, alternativen Feuermodi oder Spezial-Attacken käuflich erwerben. Diese Abschnitte sind zwar teilweise genauso bockschwer die Kämpfe gegen die größeren Widersacher, haben aber obendrein meist ein ziemlich striktes Zeitlimit, was ein zusätzliches schweißtreibendes Spielelement hinzufügt. Wer seinen Frust teilen will, der hat dank lokalem Coop-Modus auch die Gelegenheit dazu, denn Cuphead kann zu zweit gespielt werden. Der weitere Spieler übernimmt dann die Steuerung von Freund Mughead. Stirbt einer der beiden, kann sein Geist vom Anderen durch einfachen Kopfdruck wiederbelebt werden. Der Schwierigkeitsgrad bleibt zwar dennoch weiterhin sehr hoch, aber wie heißt es so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid.

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Aus Neu mach Alt

Über das fantastische Art-Design, den originellen, detailverliebten Figuren sowie den perfekten Cartoon-Style braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Der Grafikstil imitiert nahezu perfekt das Look&Feel der Zeichentrick-Klassiker der 1930er Jahr und man merkt bei jedem einzelnen Bild, wie viel Schweiß und Herzblut in die visuelle Präsentation geflossen ist. Um das so perfekt wie in Cuphead umzusetzen und den Charme der Vorbilder zu erhalten, musste das Entwicklerstudio zunächst sämtliche Animationen und Bewegungsphase jeder einzelnen Figur, sowie sämtliche Hintergründe zunächst mit Bleistift auf Papier gezeichnet. Erst danach wurden die einzelnen Bilder eingescannt, mit einem Bildbearbeitungsprogramm eingefärbt und dann mittels der Unity-Engine weiter verarbeitet. Das sich der Aufwand aber gelohnt hat, kann man aber an jedem einzelnen Screenshot erkennen. Und auch akustisch kann das Spiel beschwingtem BigBand-Sound, Dixieland-Jazz und anderen historischen angehauchten Musikstücken punkten.

FAZIT

Ich bezeichne Cuphead gerne als „Das Schöne und das Biest“, denn Art-Design und die akustische Präsentation ist über jeden Zweifel erhaben. Die Brüder Moldenhauer haben mit diesem Spiel ein einzigartiges, wunderschönes Meisterwerk erschaffen, das sich in keinster Weise vor seinen Vorbildern verstecken muss. Aber so hoch auch das Niveau der visuellen Darbietung ist, so hoch ist auch die Herausforderung das Spiel zu meistern. Spätestens wenn man nicht mehr weiterkommt, weil der letzte Spielabschnitt erst dann freigeschalten wird, sobald alles andere im regulären Schwierigkeitsgrad absolviert wurde, dann kommt so etwas ähnliches wie Frust auf – umso mehr, wenn man bisweilen die Spielewelt auf „easy“ erkundet und sich dabei schon ziemlich abgemüht hat. Ist zu guter Letzt auch das eigene Durchhaltevermögen nicht besonders gut ausgeprägt, wird man vermutlich nie das Ende von Cuphead zu Gesicht bekommen. Und das wird der Gelegenheitsspieler und Otto-Normal Zocker in den meisten Fällen sowieso nie schaffen, denn der Oldschool-Schwierigkeitsgrad richtet sich eher an Genre-Veteranen und hartgesottene Spielertypen, die selbst nach tausend Toden noch immer mit einem breiten Lächeln im Takt des fantastischen jazzigen Soundtracks mitwippen. Eigentlich sehr schade, denn so bleibt ihnen ein audiovisuelles Kunstwerk verwehrt. Cuphead ist halt ein Spiel, welches nur eine sehr kleine Zielgruppe wirklich richtig glücklich machen wird.

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Bubsy: The Woolies Strike Back ab heute erhältlich

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Mit Bubsy: The Woolies Strike Back kehrt Gaming-Legende und Promi-Katze Bubsy The Bobcat endlich wieder in die Platformer-Szene zurück.

Bubsy: The Woolies Strike Back ist so etwas wie eine Rückkehr zu den guten alten Tagen, als Platformer noch Jump’n’Run hießen und es um Rennen, Springen und aufreibende Katz- und Maus-Spiele mit UFO-Bossen ging. Solche Spiele waren nicht für die Katz: Man konnte auch gewinnen, ohne vorher zu googlen oder zehn verschiedene Youtube-Tutorials anzusehen.

Umrahmt von einer Adventure-Erzählung epischen Ausmaßes tigert Bubsy auf der Suche nach seinem geliebten goldenes Vlies durch die Welt. Und auch mit mehr als 100 neuen Voiceovers gibt der witzelnde Rotluchs seinen Fans keine finale Antwort auf die allumfassende Frage: Wie viele Katzen-Wortspiele haben die Autoren eigentlich noch auf Lager?

Ganz im Geiste der zahlreichen Rollen, die Bubsy in Klassikern wie dem Neo-Noir-Thriller No Country For Old Cats oder der Abenteuer-Komödie Back To The Furr-ture (Regie: Robert Zemiauckis) gespielt hat, zählt auch Bubsy: The Woolies Strike Back zum Pflichtprogramm für wahre Bubsy-Jünger. Und es bringt eine ganze Menge Features mit:

  • Der Bubsy: The Woolies Strike Back-Original-Soundtrack auf CD
  • Bubsys Visitenkarte (LinkedIn-Empfehlungen werden gerne gesehen)
  • Eine Mystery-Postkarte, die näheres über Bubsys Aktivitäten seit seinem letzten Engagement verrät

Bubsy: The Woolies Strike Back erscheint am 31.10.2017 für PlayStation 4 und PC (Steam und GoG).

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Super Mario Odyssey im Test

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„Mit dem Hut in der Hand, kommt man durch das ganze Land“. Eine Weisheit die sicherlich auch für Super Mario Odyssey zutrifft, aber da hat man die Mütze meistens auf dem Kopf und heißt nun Cappy. Das erste Abenteuer des italienischen Klempners auf Nintendo Switch entpuppt sich als sehr rätsellastiges Jump’n Run, bricht dabei mit einigen Serienkonventionen und punktet mit einer fantastischen, offenen Spielewelt. Das Ergebnis ist ein großartiger 3D-Plattformer, der aber nicht ganz frei von kleineren Makeln ist.

Nach dreizehn Spielen ist es in Super Mario Odyssee endlich soweit: Es wird geheiratet! Aber nicht ganz freiwillig, denn der fiese Bowser hat wieder einmal Prinzessin Peach entführt und will sie mit Gewalt vor den Traualtar zerren. Natürlich will Mario das verhindern, verliert aber beim Versuch den Fiesling aufzuhalten seine Mütze und wird dann auch gleich in das Königreich Zylindrien geschleudert. Lange bleibt er aber nicht ohne Kopfbedeckung, denn der Hutgeist Cappy, dessen Schwester Tiara ebenfalls von Bowser entführt wurde, übernimmt sogleich den Platz auf Marios Haupt. Zusammen kapern sie ein hutförmiges Luft-Schiff, die namensgebende Odyssey, und machen sich auf den Weg, um Prinzessin Peach und Tiara zu befreien.

Ihre Reise führt die beiden durch insgesamt 14 verschiedene Spielewelten. Diese erstrecken sich teils Mario-typisch über Wolken, Gletscher, Unterwassergebiete, Wüstenlandschaften sowie natürlich auch durch das Pilz-Königreich. Aber auch für die Spielreihe ganz ungewöhnliche Orte, wie die von Menschen bevölkerte Stad New Donk City werden besucht. Neben bekannten Standard-Gegnern wie Gumbas, Kettenhunde Piranhia-Pflanzen und Kugelwillis, sind es vor allem Bowsers Hochzeitsplaner, die Broodals, welche Mario dabei die Rettungsmission erschweren. Dabei handelt es sich um insgesamt fünf Kaninchen, die sich quasi als Boss-Gegner in den verschiedenen Spielabschnitten dem Helden-Duo entgegen stellen und sich nur mittels spezieller Taktiken besiegen lassen.

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Hut ab!

Die größte Neuerung in Super Mario Odyssee betrifft Marios Kopfbedeckung. War die Kappe bislang lediglich kosmetischer Natur, bringt Cappy jetzt einige neue Fähigkeiten mit sich. So kann man nun die Mütze ganz einfach als Trampolin mißbrauchen oder wie einen Bumerang in Richtung Gegner schleudern und diese damit einfach eliminieren. Hält man dabei den Knopf gedrückt, kann man sogar die Kontrolle über diverse Lebewesen und Gegenstände erlangen, im Spiel wird das dann auch „Capern“ genannt. Dabei kann man dann auch deren individuelle Fähigkeiten nutzen. Als Frosch kann ich etwa höher hüpfen, als Para-Gumba fliegen und in der Gestalt eines Kettenhundes kann ich dann Wände einreißen. Durch die verschiedenen, speziellen Besonderheiten der übernommenen Individuen ergeben sich eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten, die meistens für kleinere Rätselaufgaben eingesetzt  werden müssen.

Natürlich beherrscht Mario weiterhin alle altbewährten Moves wie Springen, Ground-Pound, Dreifach-Sprünge, Spin-Jumps, Back-Flips und vieles mehr, aber durch das neue Capern-Features treten die klassischen Jump’n’Run Elemente ein wenig in den Hintergrund. Die meiste Zeit verbringt ihr auf der Suche nach Mondsteinen, den Power-Monden , die als Energiequelle für den Antrieb eures Luftfahrzeuges benötigt werden. Diese erhält man in Super Mario Odyssey für die Bewältigung der unterschiedlichsten Aufgaben. Nur ein geringer Teil davon erreicht man etwa durch diverse Hüpf-Einlagen, andere bekommt man für absolvierte Bosskämpfe,  gewinnt man bei Minispielen  oder erlangt man für das Lösen von Rätsel und Herausforderungen. Grundsätzlich wird dadurch sehr viel Abwechslung geboten, jedoch sind nicht alle Aufgaben spielerisch anspruchsvoll (Stichwort Sammelaufgaben), außerdem wiederholen sich einige davon über die gesamte Spieldauer dann doch etwas zu oft.

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Alles unter einem Hut

Man muss in Super Mario Odyssey aber nicht alle der über 800 Power-Monde finden, um Prinzessin Peach aus den Klauen von Bowser zu befreien, in der Regel reicht pro Spielabschnitt nur ein kleiner Teil der vorhandenen Objekte, um genug Treibstoff für die Weiterreise zu bekommen. Zusätzlich zu den Monden gilt es auch ganz klassisch Goldmünzen zu sammeln. Die können dann in den Crazy-Cap Shops für diverse Items ausgegeben werden. Aber auch Hinweise die für das Weiterkommen hilfreich sind und sogar Power-Monde können dort käuflich erworben werden. Wer seine Spielfigur dazu noch individualisieren will, der kann sich auch mit unterschiedlichen Outfits einkleiden, mit den seltene violette Münzen kann man sich sogar mit ganz besondere Kleidungsstücke eindecken, genauso wie mit Sticker und Souvenirs, mit denen ihr dann euer Flugschiff verschönern könnt. Alle Items sind aber lediglich kosmetischer Natur und können nur gegen virtuelles Spielgeld gekauft werden, auf einen Ingame-Shop hat Nintendo zum Glück verzichtet.

Wer beim ersten Anlauf nicht alle Power-Monde gefunden hat, braucht aber nicht zu verzweifeln, denn man kann jederzeit wieder in die entsprechende Spielewelt zurückkehren und sich erneut auf die Suche begeben. Und wer aufgrund des meist eher moderaten Schwierigkeitsgrades nach 10-12 Stunden Bowser und seine Schergen besiegt hat, der braucht sich auch keine Sorgen zu machen, denn um sämtliche Collectables zu finden müsst ihr locker nochmal das doppelte an Spielzeit drauflegen. Vor allem das in den zusätzlichen Bonuswelten etwas anspruchsvollere Gameplay sollte auch erfahrene Spieler zufriedenstellen.

Als eine kleine Hommage an die 2D-Klassiker sind die seitlich scrollenden Retro-Levels zu verstehen. Schlüpft man durch bestimmte Röhren verwandelt sich Mario kurzerhand in sein 8-Bit Pendant aus Super Mario Bros und kämpft sich als zweidimensionaler Charakter durch den Spielabschnitt. Auch sonst findet man in der Spielewelt jede Menge Anspielungen an alte Klassiker wie Donkey Kong oder andere Mario-Spiele. Verabschiedet hat man sich dafür von Extra-Leben und Power-Ups. So verliert unser italienischer Held nun bei einer Unachtsamkeit kein Leben mehr, sondern nur mehr ein paar Goldmünzen. Dafür gibt es nun Herzcontainer die beim Aufsammeln Marios Lebenskraft erweitern, was wiederum bei Bosskämpfen sehr nützlich sein kann.

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Sein neuer Hut steht ihm gut!

Wenn Nintendo sein Parade-Maskottchen auf eine neue Konsole loslässt, dann will man damit natürlich auch zeigen, was alles darauf möglich ist. Das betrifft im Fall von Super Mario Odyssey vor allem die Steuerung. Natürlich kann man sowohl mit einem Pro Controller, den Joy-Cons in der Halterung oder je einem Joy-Con in jeder Hand zocken, empfohlen wird vor allem letzteres. Diese nutzt die Bewegungssensoren und so könnt ihr beispielsweise mittels schütteln Cappy werfen oder mit der entsprechenden Drehbewegung auch einen Drehwurf ausführen. Nach entsprechender Einarbeitungszeit funktioniert das auch ganz gut, wer es aber gewohnt ist mit dem Pro Controller oder im Handheldmodus zu spielen, der hat eindeutig das Nachsehen. Dafür gibt es einen 2-Spieler-Modus, bei dem der zweite Spieler die Kontrolle über Marios Kappe übernimmt. Weil dabei die Joy-Cons aufgeteilt werden, ist es aber auch nicht mehr möglich die Kamera zu justieren und gerade diese zählt wohl zu den größten Kritikpunkten von Super Mario Odyssey. Sehr oft verwendet das Spiel eine sehr unvorteilhafte Perspektive bei dem man die eigene Spielfigur, Abgründe oder die Gegner nicht im Blickfeld hat und so verbringt man viel Zeit damit diese manuell nachzujustieren. Da sind wir von Mario deutlich besseres gewohnt.

In Sachen Präsentation wird die Hardware von Nintendo Switch sehr gut ausgereizt und gehört aktuell sicher zu den Vorzeigespielen der Konsolen. Abgesehen von einigen unscharfen Texturen, gelegentlichem Kantenflimmern und der serientypisch fehlenden Sprachausgaben, ist es mit Sicherheit das hübscheste und technisch ausgereifste 3D-Mario-Spiel bislang. Die Welten und das Figuren-Design sind allesamt abwechslungsreich sowie detailverliebt und alles läuft sowohl im TV- als auch im Handheldmodus flüssig in 900p bzw. 720p bei konstanten 60 FPS. Der orchestrale Soundtrack mit einigen Neuinterpretationen bekannter Mario-Musikstücke und der Titelmelodie in Ohrwurm-Qualität rundet das audiovisuelle sehr gute Gesamtpaket entsprechend ab.

FAZIT

Wie auch schon bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild, stimme ich nicht ganz mit den teils überschwänglichen und begeisterten Kritiken meiner zahlreichen Kollegen überein. Es steht zwar außer Frage, dass unser aller italienischer Lieblings-Tausendsassa mit Super Mario Odyssey ein gelungenes Debüt auf Nintendo Switch hingelegt hat, aber für das so oft proklamierte, nahezu makellose Meisterwerk halte ich es nicht. Vor allem die Bewegungs-Steuerung funktioniert nur mit den Joy-Cons wirklich brauchbar und die oft etwas sehr unvorteilhaft positionierte Kamera hat mich unverschuldet mehr als nur ein Mal ein virtuelles Leben bzw. Goldmünzen gekostet. Aber das alles ist lediglich das oft zitierte „Jammern auf hohem Niveau“, denn unterm Strich ist Super Mario Odyssey ein hervorragender, abwechslungsreicher 3D-Plattformer und sowieso Pflicht für alle Nintendo Switch Besitzer, Mario-Fans und Liebhaber kreativer Jump’n’Run Spiele.

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Sonic Forces: Release-Trailer

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SEGA veröffentlicht im Vorfeld der anstehenden Veröffentlichung von Sonic Forces einen action-geladenen Release-Trailer.

Das Team, das bereits Sonic Colors und Sonic Generations entwickelt hat, bietet mit Sonic Forces pfeilschnelle Action als Modern Sonic, katapultiert Classic Sonic vorbei an gefährlichen Plattformen und verbindet mächtige neue Gadgets mit den selbsterstellten Helden der Spieler. Zum ersten Mal in der weltweit erfolgreichen Sonic-Serie haben Spieler die Möglichkeit ihren eigenen Helden zu erstellen und zu bestimmen, wie er sich spielt und aussieht! Sonics aufregende Reise und die zahllosen Kämpfe gegen ikonische Gegner und schlagkräftige neue Feinde, inklusive Dr. Eggmann, Zavok und Metal Sonic, führen sie in die Schlacht gegen ihren bis heute vermutlich mächtigsten Gegner, Infinite.

Im neuen Release-Trailer seht ihr Sonic und seine Freunde in ihrem spannenden Kampf, um den Planeten aus den Fängen des teuflische Genies Dr. Ivo „Eggman“ Robotnik, seiner bösartigen Roboter-Armee und weiteren unheimlichen Gegnern zu befreien.

Sonic Forces erscheint morgen, am 7. November 2017, für Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One.

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Bubsy: The Woolies Strike Back im Test

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Bubsy ist eine kleine Berühmtheit. Nicht wie viele seiner Kollegen aufgrund toller Spiele, sondern weil er sich über die Jahre hinweg zu so etwas wie einem Internetphänomen gemausert hat. Sein Spruch „What could possibly go wrong?“ wurde spätestens nach seinem total misslungenem Ausflug in die dritte Dimension zu einem geflügelten Wort und ziert auch heute noch zahlreiche Memes. Von den meisten bereits abgeschrieben, kehrt er aber nach über 20 Jahren mit dem Spiel Bubsy: The Woolies Strike Back wieder zurück auf unsere Bildschirme. Ein Comeback, welches aber auch schon wieder vorbei ist, bevor es überhaupt richtig angefangen hat.

Bubsy hatte seinen ersten Auftritt auf der SNES Konsole mit dem Spiel Bubsy in Claws Encounters of the Furred Kind aus dem Jahr 1993. Es war ein durchschnittliches Jump’n’Run welches aber von Publisher Accolade damals mit einem enormen Marketingaufwand beworben wurde. Aufgrund der fehlenden spielerischen Qualität könnte es sich zwar nicht gegen einen Super Mario oder Sonic behaupten, aber es war zumindest finanziell derart erfolgreich, dass man sich dazu entschloss, kurze Zeit später mit Bubsy 2 einen direkten Nachfolger zu veröffentlichen. Dabei waren zwar durchwegs Verbesserungen im Gameplay zu bemerken, der große Durchbruch blieb dem Rotluchs aber weiterhin verwehrt. Auch Bubsy in: Fractured Furry Tales änderte nichts daran, sicher aber auch dadurch geschuldet, dass das Spiel lediglich auf der erfolglosen Atari Jaguar Konsole erschienen ist. Seinen Tiefpunkt erlebte unser gescheiterter Held aber mit Bubsy 3D: Furbitten Planet, welches auch heute noch als einer der schlechtesten 3D-Platformer überhaupt gilt. 

Dann war es lange Zeit sehr ruhig um Bubsy, genauer gesagt über 20 Jahre. Mit Bubsy: The Woolies Strike Back führt man nun storytechnisch den allerersten Teil fort. Wieder sind es die außerirdischen Woolies, welche nur ein Ziel haben: Rache an Bubsy zu nehmen und die Wollknäuelreserven der Erde an sich reißen. Und um Bubsys größten Schatz zu klauen: Das goldene Vlies. 

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So much can go wrong…

Auch spielerisch hat sich seit dem ersten Teil nur wenig verändert. Bubys kann springen, gleiten und wenn auf den Kopf der Gegner hüpft, dann kann man diese kurzfristig ausschalten. Zusätzlich hat er nun einen Dash-Move spendiert bekommen, mit er sowohl in der Luft als auch am Boden Gegner attackieren und sogar Wände einreißen kann. Das war es auch dann schon. Mit diesem Bewegungsrepertoire rennt und hüpft ihr durch die Levels, sammelt Wollknäuel ein, bekommt für T-Shirts ein Extra-Leben und versucht das Ende des Abschnitts unbeschadet zu erreichen. Die Spielewelt ist dabei sehr linear aufgebaut, lediglich Schlüssel mit denen ihr danach einen Tresor öffnen könnt, um zusätzlichen Zwirn zu erhalten, laden etwas zum Erkunden abseits des Weges ein. Weil das aber nur Punkte bringt, ist das nicht besonders motivierend.

Für die technische Umsetzung von Bubsy: The Woolies Strike Back  ist der deutsche Indie-Entwickler Black Forest Games verantwortlich. Der hat schon mit Giana Sisters: Twisted Dreams bewiesen, dass ihnen Remakes alter Klassiker liegen. Auch hier lassen sie, zumindest ansatzweise, erkennen, dass sie ihr Handwerk verstehen. Die Steuerung ist durchwegs okay und die die Grafik passabel, auch wenn es eindeutig an Abwechslung fehlt. Was den Sound betrifft, möchte ich gerne meine Frau zitieren: „Dreh bitte die Musik leiser, das Gedudel nervt!“. Ganz so schlimm kann es aber nicht gewesen sein, denn im nachhinein kann ich mich nicht mal mehr an eine der Melodien erinnern – weder im positiven, als auch im negativen Sinne. 

Apropos vergessen: Während ich diese Zeilen schreibe ist es schon wieder ein paar Tage her, dass ich das Ende von Bubsy: The Woolies Strike Back erreicht habe und das Spiel hat scheinbar keinen besonderen Eindruck bei mir hinterlassen. Lediglich an den etwas lästigeren zweiten Endgegner kann ich mich noch genauer erinnern, denn wäre der nicht gewesen, ich hätte die 13 Levels plus Tutorial vermutlich in etwas mehr als einer Stunde absolviert. Ein besonders kurzes Vergnügen und dazu noch spielerisches Mittelmaß – oder wie der geneigte Fan es sagen würde: Ein typisches Bubsy-Spiel. 

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FAZIT

Bubsy: The Woolies Strike Back bleibt der Tradition der Spielreihe treu: Es ist nicht ganz schlecht, aber auch nicht gut. Während der ganzen Spieldauer beschleicht einem ständig das Gefühl, dass es sich dabei lediglich um eine lieblos hingeschluderte Auftragsarbeit handelt, die zwar in einem technisch akzeptablen Zustand präsentiert wird, aber nicht einmal ansatzweise den Charme und Flair der Gerneklassiker versprühen vermag. Das größte Ärgernis ist aber sicherlich die kurze Spieldauer. Wäre da nicht der etwas kniffeligere zweite Endgegner, würden sogar Anfänger nach nicht einmal zwei Stunden den Abspann über den Bildschirm flimmern sehen. Danach gibt es eigentlich keinen Grund mehr, warum man das Spiel nicht von der Festplatte löschen sollte und für den veranschlagten Preis von aktuell knapp 30€ ist das eigentlich schon eine kleine Frechheit. Sorry Bubsy, ich hatte mich auf das Wiedersehen sehr gefreut, nur schade dass wir uns so wenig zu sagen hatten und wir nun wieder getrennte Wege gehen müssen. Ob wir uns im bereits angeteaserten Sequel noch einmal sehen werden, das bezweifle ich. Aber passend dazu, sollte man vermutlich „niemals, nie “ sagen…

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Moss im Test

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Mit Käse fängt man bekanntlich Mäuse und mit Virtual Reality Spieler – zumindest jene die eine entsprechende Brille besitzen. Warum also nicht beides kombinieren? In dem Action-Adventure Moss helft ihr einem kleinen Nagetier den Onkel aus den Klauen einer bösartigen Schlange zu befreien. Die Story ist zwar simpel und kindgerecht, aber spielerisch ist es sicherlich einer der besten PSVR-Titel der letzten Zeit.

Moss kan man getrost als modernes Märchen bezeichnen und wird auch dementsprechend präsentiert. Wir blättern mittels Dualshock-Controller in einem dicken Buch, während uns eine Erzählerin die Geschichte erläutert: Vor langer Zeit griff die bösartige Schlange Sarffog die Heimat der Mäuse an, aber dank der Hilfe von Elfen konnten sich die Nagetiere in Sicherheit bringen. Der Champion der Elfen musste bei der Verteidigung aber sein Leben lassen, das mächtige Glasrelikt, welches es bei sich trug, versteckte er in einem Baum. Genau dieses mächtige Artefakt findet die kleine Mäusedame Quill und präsentiert es sogleich ihrem Onkel Argus, dem ehemaligen Kommandanten seines Volkes. Der nimmt das magische Objekt und macht sich schnurstracks auf den Weg zu den Elfen, um es ihnen wiederzubringen. Als er aber nicht mehr zurückkehrt, beschließt die Nichte sich auf die Suche nach ihrem Verwandeten zu begeben und die führt sie durch einen magischen Wald, hinein in unterirdischen Gewölbe bis hin zu einer Burg, wo die böse Schlange schon auf die kleine Heldin wartet.

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Intensiv, niedlich aber kurz

Das Spiel selbst ist grundsätzlich als klassisches Action-Adventure mit zahlreichen Rätsel- und Jump&Run Einlagen konzipiert, aber mit der Besonderheit, dass ihr in Moss nicht nur Quill mittels Dualshock-Controller durch die isometrischen Levels steuert, sondern auch mit der kleinen Mäusedame interagieren könnt. Das geht sogar so weit, dass sie euch als „Leser“ wahrnimmt und etwa auf Berührungen reagiert oder euch manchmal sogar Tipps für das Weiterkommen gibt. Dadurch wird schon von Beginn an eine sehr intensive Beziehung zwischen der Figur und dem Spieler aufgebaut, die durch das zuckersüße optische Aussehen der Protagonistin nur noch inniger wird. Darüber hinaus können wir im Wasser und anderen reflektierenden Oberflächen sogar unser Alter Ego betrachten, was die Immersion zusätzlich erhöht.

Somit übernehmen wir in Moss also gleich zwei Aufgaben: Wir lotsen Quill durch die Levels und helfen ihr dazu als „Leser“, etwa in dem wir Objekte bewegen oder Türe öffnen. So kommt dann die kleine Mäusedame an Orte, die sie sonst nicht erreicht hätte. Ausserdem können wir auch Gegner lenken und sie an bestimmte Stellen hinführen oder sie dazu bringen, in bestimmte Richtungen zu schießen. Und wenn dann mal ein Feind doch lästig wird, dann zückt Quill ihr kleines Schwert und befördert ihre Gegner auf den Insekten-Friedhof. Hier macht sich dann auch eine der größten Schwächen von Moss bemerkbar, denn einerseits ist das Kampfsystem nicht sehr komplex ausgefallen und beschränkt sich auf simples Buttonmashing, andererseits gibt es im ganzen Spiel nur vier verschiedene Gegnertypen zu bekämpfen, allesamt Käfer in verschiedenen Ausprägungen. Spätestens wenn man dann nach etwa drei bis vier Stunden auf die Schlange Sarffog trifft und man damit am Ende des Spiels angelangt ist, ist die Enttäuschung über die etwas kurze Spieldauer und mangelnde Abwechslung größer, als die Freude über den Sieg.

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Lesen ist nicht immer Kino im Kopf

Wer bislang immer mit den typischen VR-Krankheiten wie Motion-Sickness zu kämpfen hatte, der sollte Moss trotzdem eine Chance geben. Jeder Bildschirm wird immer anhand einer fixen Position betrachtet, mittels Bewegungen des Kopfes könnt ihr aber das Geschehen aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, wodurch ihr etwa Objekte oder Durchgänge findet, die ihr aus der Standard-Perspektive nicht gesehen habt. Da ihr euch aber ansonsten nicht bewegt, sondern nur die kleine Maus steuert, sollten sich Schwindelgefühle und Übelkeit selbst bei anfälligen Menschen in Grenzen halten. Technisch macht das Spiel dank Unreal Engine 4 auch eine gute Figur. Vor allem der erste Spielabschnitt, welcher in das Dorf der Mäuse und durch einen Wald führt, ist wirklich der perfekte Einstieg in diese magische Welt. Getoppt wird aber alles durch die entzückende und nahezu perfekt animierte Protagonistin, bei der man sofort Schuldgefühle bekommt, wenn man sie aufgrund von Unachtsamkeiten in den virtuellen Tod schickt. Kritik gibt es aber für die Präsentation. Die narrative Erzählweise ist zwar eine nette Idee, aber das Durchklicken durch die Seiten eines illustrierten Buches ist mir eindeutig zu wenig. Müsste ich jetzt eine Nacherzählung der Story schreiben, ich hätte mit echten Wissenslücken zu kämpfen, da mich die Geschichte etwa ab der Halbzeit nicht mehr wirklich interessiert hat. Dazu kommt noch, dass es bis auf die Erzählerin keinerlei Sprachausgabe gibt. Hier verschenkt man leider viel Potential. Und obwohl auch die Steuerung nicht immer perfekt funktioniert, bietet Moss ingesamt gesehen ein tollen VR-Erlebnis, auch wenn die technischen Möglichkeiten nie ganz ausgereizt werden und sich die Abwechslung und Interaktionsmöglichkeiten stark in Grenzen halten.

FAZIT

Auch wenn ich nicht unbedingt ein großer Tierfreund bin, aber in die kleine Mäusedame Quill habe ich mich auf Anhieb verliebt. Selten hat es ein Spiel geschafft, dass ich so schnell eine emotionale Bindung zum meinem Charakter aufgebaut habe, wie  Moss. Leider kann die restliche Welt da nicht mithalten. Auch wenn die Rätsel mit zunehmendem Spielfortschritt mmer kniffeliger werden, auf Dauer fehlt es einfach an Abwechslung und nachdem ich die Schlange Sarffog besiegt hatte, kam das Ende nach etwa drei Stunden doch etwas abrupt. Irgendwie hatte ich danach das Gefühl, lediglich den, etwas unnötig in die Länge gezogenen, ersten Spielabschnitt eines größeren Abenteuers gespielt zu haben. Dementsprechend würde ich mich natürlich über ein Wiedersehen mit Quill sehr freuen, dann aber mit einer etwas besseren Erzählstruktur, mehr Interaktionsmöglichkeiten und einem deutlich interessanterem Gegner-Design sowie spannenderen Boss-Kämpfen. Zumindest die Anmerkung am Schluss, dass es das Ende von Buch eins ist, lässt zumindest schon einmal hoffen.

Was ist Moss? Virtuelles Actionadventure, in dem man einer entzückenden, kleinen Mäusdeame hilft, ihren Onkel wiederzufinden.
Plattformen: PSVR
Getestet: PS4
Entwickler / Publisher: Polyarc / Sony Interactive Entertainment
Release: 27. Februar 2018
LinkOffizielle Webseite

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Kirby Star Allies im Test

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Auf den Nintendo Konsolen gibt es eine Handvoll Helden die vermutlich jeder versierte Spieler kennt. Dazu gehören etwa die beiden Super Mario Brüder, dann noch Link und Zelda, Donkey Kong sowie Pikachu. Einer darf in dieser illustren Aufzählung natürlich nicht fehlen, Kirby. Der kleine, rosafarbene Bewohner des Planeten Pop Star zählt mit über zwei Dutzend Spielen auf diversen Plattformen auch zu den meist beschäftigten Protagonisten im Helden-Aufgebot von Nintendo. Mit Kirby Star Allies darf er nun erstmals auf der Switch Konsole sein Unwesen treiben und dazu holt er sich tatkräftige Unterstützung von seinen Freunden. Wenn auch manchmal gegen ihren Willen.

Kirby ist ein Held ganz nach meinem Geschmack: Während die Bewohner von Dream Land panisch vor einem aus dem Himmel niederprasselnden Hagelschauer an dunklen Herzen flüchten, verpennt er die ganze Action. Erst als ihn ein solches Herz direkt am Kopf trifft, wacht er aus seinem Tiefschlaf auf. Dieser Zusammenstoß stört nicht nur Kirbys Nickerchen, nein er hat einen besonderen Nebeneffekt, denn er erhält dadurch die Fähigkeit Herzen zu verteilen und kann so seine Freinde zu Freunden machen. Gemeinsam mit seinen neuen Gefährten bricht der rosa Ball nun auf, um den Frieden im Dream Land wiederherzustellen.

Um jetzt ehrlich zu sein, ich habe jetzt wirklich versucht die Story möglichst großzügig auszuschmücken und halbwegs plausibel zu erklären, aber die Vorlage läßt das irgendwie nicht zu. Macht aber auch nichts, denn wie auch schon bei alle anderen Auftritten von Kirby, lebt auch Kirby Star Allies von dem kunterbuntem und niedlichem Art- sowie Figurendesign. Auch schade, dass es lediglich zu Beginn eine der spärlichen, längeren Rendersequenzen gibt. In Sachen Inszenierung und Geschichte verlässt man sich somit weitgehend auf den knuffigen Protagonisten, was zwar über die kurze Spieldauer auch halbwegs gut funktioniert, aber durchaus mehr drinnen gewesen wäre.

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Jump’n’Run Hausmannkost mit Nachschlag

Gameplaytechnisch präsentiert sich Kirby Star Allies zunächst als typischer Serienvertreter. Ihr lauft in der rund 35 Levels umfassenden Spielewelt von links nach rechts, hüpft dabei von Plattform zu Plattform und saugt auf Knopfdruck Gegner ein, um sich so deren Fähigkeiten anzueignen. Also grundsätzlich alles wie gehabt, aber Dank des eingangs erwähnten Unfalls verfügt Kirby nun über eine weitere, spielverändernde Besonderheit. Trifft er mit seiner neu erworbenen Herzwurf-Attacke einen Bösewicht, so wird dieser zum Verbündeten und unterstützt die kleine rosa Kugel bei seinem friedensstiftenden Vorhaben. Insgesamt drei Gefährten kann man so in das eigene Team integrieren, wobei danach jeder selbstständig handelt und etwa automatisch auch Gegner angreift.

Bis zu 30 unterschiedliche Gegner können konvertiert werden, jeder natürlich mit individuellen Spezialfähigkeiten. Zusätzlich ist dann dann noch möglich, jeweils zwei dieser Talente zu einer super mächtigen Special-Power zu kombinieren. Etwa Schwert und Feuer wird zum Brutzelschwert, Wasser plus Eis zu einer Lanze und ein Stab zusammen mit Elektrizität ergibt so etwas ähnliches wie einen Elektroschocker. Solche Verbindungen erhöhen nicht nur die Angriffsstärke, sondern dienen auch zum Lösen diverser kleinerer Rätsel. Allzu anspruchsvolle Puzzles dürft ihr euch aber nicht erwarten. Das Betätigen von Schaltern auf mehreren unterschiedlichen Ebenen zählt schon zu den komplexeren Aufgaben. Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad von Kirby Star Allies eher auf einem unterem Niveau angesiedelt. Das liegt einerseits am eher durchschnittlichem Leveldesign, andererseits ist die Unterstützung durch eure Teamkollegen manchmal so effektiv, dass man sich einfach nur hinten hinstellen muss und den anderen bei ihrer Arbeit zusehen kann. Weil dann auch noch die Extra-Leben wie Flyer auf einer belebten Einkaufsstraße verteilt werden, sollte selbst der etwas kniffeligere Endboss dann spätestens nach sechs bis sieben Stunden das Zeitliche segnen.

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Vier-Spieler Koop-Chaos

Auch wenn die KI-Kollegen ihre Sache sehr gut machen (meiner Meinung nach manchmal sogar etwas zu gut), viel mehr Spaß macht Kirby Star Allies natürlich mit menschlichen Mitstreitern. Bis zu vier Spieler können mit horizontal gehaltenen Joy-Con gemeinsam spielen und jederzeit in ein laufendes Spiel ein- oder aussteigen. Dabei übernimmt jeder das Kommando über eine Figur. Diese können zwar nicht wie Kirby die Gegner einsaugen, verfügen aber auch über die neue Herzwurf-Attacke, wodurch man jederzeit zwischen einzelnen Charakteren und somit zwischen deren Spezialfähigkeiten wechseln kann. Aber auch wenn der Koop-Modus verdammt viel Spaß macht, zwei Probleme bleiben. Wenn etwa viele Figuren über den Bildschirm wuseln und dann vielleicht auch noch mehrere gleichzeitigen ihre Spezial-Power einsetzen, dann geht schon mal die Übersicht verloren. Außerdem bleibt das Spiel immer auf Kirby fokusiert. Entscheidet sich der stehen zu bleiben oder in einer andere Richtung zu laufen als der Rest, haben alle anderen das Nachsehen. Das man man beispielsweise in New Super Mario Bros. schon weitaus besser hinbekommen.

Innerhalb des Story-Modus gibt es dann auch noch jede Menge Sammelgegenstände wie etwa Puzzleteile, Sterne oder Knöpfe zu finden. Mit diesen lassen sich dann beispielsweise Artworks freischalten. Auch zusätzliche Mini-Spiele sollen die Spieldauer künstlich verlängern, aber auch wenn manche davon für Zwischendurch eine ganz nette Abwechslung bieten, für langfristigen Spielspaß sorgt einzige und alleine der Koop-Modus.

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Zuckersüß und bunt

Würde man Kirby Star Allies als knallbunt beschreiben, es wäre wohl eine kleine Untertreibung. Hintergrundgrafiken, Figuren, Animationen oder die Effekte – allesamt in einer dartigen bunten Kolorierung, dass diese fast schon eine psychodelische Wirkung ausüben. Aber nur fast und auch ohne Rauschwirkung wunderschön. Was den optischen Gesamteindruck aber schmälert, ist die Limitierung auf 30 Bilder pro Sekunde. Diese Einschränkung beeinträchtigt zwar nicht den Spielfluß, trotzdem ist der Unterschied zu den meisten anderen Genre-Kollegen deutlich sichtbar. Dafür gibt es mit einer sehr schönen Musikuntermalung akustische Entschädigung. Sprachausgabe existiert zwar auch in Kirbys neuestem Abenteuer nicht, dafür aber beispielsweise remixte Versionen bekannter Stücke aus früheren Spielen.

FAZIT

Schon nach wenigen Spielminuten weiß man ganz genau auf welche Zielgruppe Kirby Star Allies zugeschnitten ist: Es orientiert es sich nicht an den Vorlieben erfahrener Jum’n’Run Fans, sondern orientiert sich viel mehr an einem sehr junges Publikum, dem ein liebenswerter Haupcharakter und eine zuckersüße Optik wichtiger sind, als die spielerische Herausforderung. Unter dieser Prämisse macht das Spiel eigentlich alles richtig. Die verschiedenen Fähigkeiten gestalten das Gameplay abwechslungsreich, der Fokus auf den lokalen Koop-Modus verspricht spassige Mehrspieler-Action und der liebevolle Charme von Kirby und seinen Freunden in einer zuckersüßen, detailverliebten Spielewelt machen aus Kirby Star Allies einen vorbildlichen 2D-Plattformer.

Als nörgelnder Genre-Fan finde ich aber natürlich auch einige Kritikpunkte. Etwa sinkt der Schwierigkeitgrad durch die Unterstützung der KI-Helfer drastisch und aufgrund der manchmal sehr chaotischen Spielszenen verliert man dann doch öfter mal den Überblick. Dazu ist das Level-Design gut, aber nicht überragend. Und auch wenn ich Kirby sehr mag und sein neues Abenteuer durchaus seine Qualitäten hat, das Nonplusultra in Sachen 2D-Plattofrmer auf der Nintendo Switch Konsole bleibt für mich nach wie vor Rayman Legends: Definitiv Edition, aber dicht gefolgt von Kirby Star Allies.

Was ist Kirby Star Allies? Kirbys neues Abenteuer als genretypischer 2D-Plattformer, mit einigen neuen Ideen und lokalem Vier-Spieler Koop-Modus.
Plattformen: Nintendo Switch
Getestet: Nintendo Switch
Entwickler / Publisher: Nintendo / Nintendo
Release: 16. März 2018
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Spyro ist zurück!

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Der kultige lila Drache glänzt in liebevoll aufgearbeiteter Schuppenpracht, brennt auf neue Abenteuer und feiert mit der Spyro Reignited Trilogy seinen 20. Geburtstag.

Spyro  ist wieder da und heizt seinen Gegnern in der Spielesammlung Spyro Reignited Trilogy ordentlich ein. Hier können Fans die Abenteuer ihres heißgeliebten Videospielhelden in den drei Originalspielen wiederaufleben lassen, mit denen das Phänomen begann: Spyro the Dragon, Spyro 2: Gateway to Glimmer und Spyro Year of the Dragon. Wie immer ist Spyro Feuer und Flamme, und jetzt brennt er auf neue Abenteuer in atemberaubendem HD. Die Spieler erwartet ein Jump ’n‘ Run-Klassiker im neuen Gewand mit unfassbar viel Liebe zum Detail und gestochen scharfer Grafik.

Spyro Reignited Trilogy wurde vom leitenden Entwickler Toys For Bob von Grund auf neu geschaffen und liefert den ganzen Spaß und das nostalgische Spielerlebnis, das den Fans in Erinnerung geblieben ist – mit mehr als 100 Leveln, verbesserten Belohnungssequenzen, Spyros durchgeknallter Drachenbande und weitere Chaoten (einschließlich Libelle Sparx, Jäger, Sheila, Agent 9 und Sergeant Byrd) und noch vieles mehr. Außerdem wartet die Trilogie mit verbesserten Umgebungen, einer überarbeiteten Steuerung, nagelneuen Lichteffekten und nachgebildeten Zwischensequenzen auf, die dieses einzigartige Abenteuer noch lebendiger machen.

„Es ist uns sehr wichtig, dass wir den drei Spyro-Originalspielen mit Spyro Reignited Trilogy treu bleiben“, so Paul Yan, Chief Creative Officer bei Toys For Bob. „Wir haben alles daran gesetzt, die Charaktere und Welten so liebevoll nachzuempfinden, wie sie in der Erinnerung der Fans leben. Gleichzeitig haben wir der Spielesammlung mit aufwendigen, hochauflösenden Details frischen Wind eingehaucht. So werden wir den Spyro zurückholen, in den wir uns alle vor 20 Jahren verliebt haben.“

Spyro Reignited Trilogy soll an die Qualität der ersten drei Spiele anknüpfen. Jeder Level in Spyro Reignited Trilogy ist dem Original detailgetreu nachempfunden. Die Charaktere werden mit viel Fingerspitzengefühl kreativ neugeschaffen, damit Fans die Abenteuer von Spyro und seinen Freunden wiederaufleben lassen können wie nie zuvor. Die Spieler können sich auf eine Trilogie mit einem umwerfenden Detailreichtum freuen, mit frischer moderner Mechanik, vollem Analog-Stick-Support und reibungsloser Kameraführung. Auch der Original-Soundtrack der ersten drei Titel von Stewart Copeland erlebt in Spyro Reignited Trilogy eine Neuauflage.

FEATURES DER TRILOGIE:

  • Drache im Anflug – Der lila Drache, der sich vor 20 Jahren in unsere Herzen stahl, kehrt zurück und ist in hochauflösender Grafik schärfer als jemals zuvor. Hier erkunden die Spieler riesige Reiche und treffen die hitzigen Persönlichkeiten des Abenteuers in liebevoll aufgearbeiteter Pracht wieder.
  • Riesige Sammlung – In Spyro Reignited Trilogy machen die Fans Höhenflüge, entfesseln feurige Angriffe und entdecken die üppigen Landschaften von mehr als 100 mit neuem Detailreichtum nachgebildeten Leveln in den Drachenreichen und Avalar. Die Level in Spyro Reignited Trilogy sind den Vorbildern aus den drei Originalspielen treu nachempfunden und bieten den Fans ein herausragendes Spielerlebnis dank moderner Mechanik.
  • Nostalgie pur – Der coole, einzigartige Spyro, den die Spieler in ihrer Kindheit kennen und lieben gelernt haben, ist wieder da. Neu gemasterte Kugel-Herausforderungen, Minispiele und mehr machen diese epische Trilogie zu einem Muss für eingefleischte Spyro-Fans!
  • Hoch hinaus – Eine feurige Spielesammlung mit umwerfender Farbenpracht! Spyro Reignited Trilogy entführt die Spieler in eine vollständig aufgearbeitete Welt mit neugeschaffenen Charakteren, nagelneuen Lichteffekten und Animationen sowie nachgebildeten Zwischensequenzen in atemberaubender HDQualität.
  • Original-Abenteuer, neue Steuerung – Die Trilogie lässt die Einschränkungen der 1990er hinter sich und macht dieses einzigartige Abenteuer mit verbesserter Steuerung, sensationell reibungsloser Kameraführung und vollem Analog-Stick-Support noch lebendiger.
  • Schon mal gehört? – Fans der Spyro-Spiele werden in Spyro Reignited Trilogy einige vertraute Klänge wiedererkennen. Auch der Original-Soundtrack der ersten drei Titel von Stewart Copeland erlebt in der neuen Sammlung eine Neuauflage.

Die Spyro Reignited Trilogy erscheint rechtzeitig zum 20. Geburtstag des beliebten lila Drachen am 21. September für  PlayStation 4, PlayStation 4 Pro und den Xbox One-Konsolen von Microsoft, einschließlich Xbox One X.

Weitere Informationen gibt es unter www.SpyroTheDragon.com und über @SpyroTheDragon auf Twitter, Facebook und Instagram.

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Wonder Boy: The Dragon’s Trap im Test

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Es ist nun schon über 30 Jahre her, seit der blonde Jüngling Tom-Tom seine Freundin Tanya im Spiel Wonder Boy zum ersten Mal aus den Fängen des Monsters Drancon befreien musste. Insgesamt bringt es die Spielreihe bislang auf sechs Teile, wobei das 1989 erschienene Wonder Boy III: Dragon’s Trap unter Fans als der beste Ableger gilt. Dieser ist kehrte nach rund 28 Jahren zurück und anlässlich der Veröffentlichung der Box-Version, besuchen auch wir wieder das Monster Land und kämpfen erneut gegen den bösen Drachen.

Wie auch schon das Original knüpft das Remake storytechnisch direkt an Teil Zwei an. Unser Held befindet sich geradewegs vor dem Schloss des Bösewichts und kämpft sich während den ersten Minuten bis zum Mecha-Drachen durch. Dieser ist dann auch ziemlich schnell erledigt, aber anstatt den glorreichen Sieg feiern zu können, schafft es der Geist des Gegners uns mittels eines Fluches in eine feuerspeiende, grüne Eidechse zu verzaubern. Das Ziel ist es nun, das so genannte Salamander Kreuz zu finden, denn nur dieses Artefakt kann den Helden wieder in einen Menschen zurückverwandeln. Anders noch als der allererste Teil, ist The Dragon’s Trap, wie auch schon sein Vorgänger, kein reines Jump ’n‘ Run Spiel mehr, sondern vielmehr ein Action-Adventure mit leichten Rollenspielelementen, verfeinert mit diversen Hüpfeinlagen.

Man bestreitet das Spiel nämlich nicht nur als „Lizard-Man,  sondern schlüpft im weiteren Verlauf auch in die Haut einer Maus, eines Löwen, eines Vogels oder einer Piranha-Kreatur. Jeder davon hat natürlich individuelle Eigenschaften und unterschiedliche Fähigkeiten. Durch das Wechseln der verschiedenen Körperformen werden dann immer mehr Spielabschnitte freigeschalten, denn obwohl man sich in der Welt grundsätzlich frei bewegen kann, sind manche Bereiche nur dann erreichbar, wenn Tom-Tom in der richtigen Gestalt ist. Wasser kann man etwa nur als Piranha durchqueren und durch enge Passagen passt nur die kleine Maus hindurch.

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Klassisches Gameplay, wunderschöne Präsentation

Zusätzliche Rollenspiel-Elemente kommen in Form von diversen Items hinzu. Erledigte Gegner hinterlassen etwa so nützliche Gegenstände wie etwa Pfeile, Feuerbälle oder auch kleine Tornados. Dabei handelt es sich aber um Verbrauchsgegenstände, das bedeutet die Verwendung ist einmalig und somit nur begrenzt möglich. Natürlich gibt es auch Gold zum Einsammeln. Das kann man dann in diversen Shops für bessere Ausrüstung ausgeben, wobei sich diese jedoch auf Schwert, Schild und Rüstung beschränken. Diese erhöhen dann entsprechend die Angriffskraft oder die Verteidigung. Im Hospital kann man dagegen für den Einsatz von Münzen seine Gesundheit wieder auffüllen lassen. Diese wird ganz klassisch mittels Herzen am oberen Bildschirmrand angezeigt.

Genauso klassisch zeigt sich dabei das restliche Gameplay, denn es gibt etwa keine Rücksetzpunkte. Sinkt die Gesundheit auf null, startet ihr wieder in der ersten Hub-Welt. Auch sonst orientiert man sich spielerisch ganz eng an der Vorlage. Erledigte Gegner respawnen beim Bildschirmwechsel immer wieder, was manchmal zu etwas unfairen Situationen führen kann, denen der Spieler hilflos ausgeliefert ist, und die meisten Bosskämpfe laufen fast immer nach dem gleichen, monotonem Schema ab. Hier hätte Entwickler Lizardcube ruhig etwas mehr Mut zur Modernisierung zeigen können. Selbiges gilt für die Steuerung, die für einen zeitgemäßen Genre-Vertreter dann doch zu ungenau und zu schwammig ist.

Bleibt Wonder Boy: The Dragon’s Trap spielerisch eher altbacken, so gehört die Präsentation zum besten was das Genre der 2D Jump’n Runs zu bieten hat. Die handgezeichneten Grafiken sind wunderschön, das Gegner-Design herrlich verrückt, die Animaitonen geschmeidig und der Soundtrack ist eine wunderbare Kombination aus alten Melodien eingespielt mit realen Musikinstrumenten. Wer aber die 8-Bit Pixelgrafik lieber hat, der kann auf Knopfdruck nahtlos zwischen der neuen und alten Original-Grafik wechseln. Letztere bieten dann Retro-Feeling pur, was vor allem Kenner des Originals freuen wird. Vor allem technisch kann man Wonder Boy: The Dragon’s Trap auch aufgrund der konstanten 60 FPS nur als vorbildliches Remake bezeichnen.

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Frisch eingetroffen: Die Handelsbox

Wonder Boy: The Dragon’s Trap ist als digitaler Download bereits seit etwa einem Jahr erhältlich, aber erst jetzt schafft es das Spiel als Box in die Händlerregale. Diese Version enthält neben dem Spiel zusätzliche Extras wie etwa ein hochwertiges, originalgetreues Handbuch im SEGA-Retro-Style, den Originalsoundtrack auf Mini-CD sowie einen PVC-Anhänger des Lizard-Mans als Handy- oder Schlüsselanhänger. Für Sammler sind das sicherlich nette Gimmicks, spielerisch unterscheidet sich die Handelsbox aber nicht von der Download-Version, inklusive Präsentation im Widescreen-HD-Format, einer erweiterten Interface-Funktionen sowie einer neuen spielbaren Helden (Wonder Girl), die sich aber lediglich optisch von bekannten Protagonisten Tom-Tom unterscheidet.

FAZIT

Remakes alter Klassiker müssen immer die Gratwanderung zwischen verklärten, nostalgischen Erwartungen und zeitgemäßer Modernisierung hinbekommen. Was die Präsentation betrifft, schafft das Wonder Boy: The Dragon’s Trap mit Bravour, nur spielerisch hätte man einige überholten Spielmechaniken doch etwas aufpolieren sollen. Ich, der sich hiermit als großer Fan des Originals outet, habe die rund fünfstündige Zeitreise durchaus genossen und hatte trotz spielerischer Schwächen durchwegs meinen Spaß. Aber obgleich der wunderschönen neuen HD-Optik wird es das Spiel schwer haben, neue Fans zu gewinnen. Dafür hat sich in den letzten 28 Jahren in Sachen Gameplay einfach zu viel verändert und vieles was hier  Wonder Boy: The Dragon’s Trap bietet ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Andererseits hätte man zu viel geändert, dann wäre auch der Nostalgie-Bonus futsch. Es ist, wie eingangs schon erwähnt, eine schwierige Gratwanderung, welche das Spiel zwar nicht ganz schafft, aber dabei auch nicht abstürzt. Unterm Strich bleibt die liebevolle ­Neuauflage eines zeitlosen 8-Bit-Klassikers, und einem, dank optionaler 8-Bit Optik, perfektem Fan-Service.

Was ist Wonder Boy: The Dragon’s Trap? Remake eines Jump’n’Run-Klassikers, mit wunderschöner, handgezeichneter Präsentation und optionalem 8-Bit Retro-Look.
Plattformen: Windows, Mac, Linux (Steam,GOG), PS4, Xbox One, Nintendo Switch
Getestet: Nintendo Switch
Entwickler / Publisher: Lizardcube / DotEmu
Release: 19. April 2018
LinkOffizielle Webseite

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Made in Austria: Rifter angekündigt

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Der  Wiener Solo-Entwickler IMakeGames kündigt heute mittels Reveal-Trailer offiziell das schnelle und knallharte Akrobatik-Jump’n’Run Rifter an

Von Dust Force, Sonic, Bionic Commando und Hotline Miami inspiriert, gibt Rifter Spielern die volle Kontrolle im Highspeed-Jump’n’Run. Stürme durch eine Welt, die im 80er-Jahre-Style und jeder Menge neon Farben getränkt ist und stelle dich schwierigen Hindernissen sowie brutalen Bosskämpfen in über 90 Leveln mit 30 freischaltbaren Upgrades, Fähigkeiten und verschiedenen Spielenden.

Features

  • Blitzschnelles, actiongeladenes Akrobatik-Jump’n’Run
  • Laufe, schwinge, dashe und genieße völlige Bewegungsfreiheit
  • Treibender 80er Synthwave-Soundtrack und Neon-Optik
  • Rifter durch über 90 Levels
  • Schalte 30 Upgrades und Fähigkeiten frei, die zu deinem Spielstil passen
  • Tritt gegen eine große Anzahl an Gegnertypen und harten Bossen an
  • Schalte Geheimnisse, sowie verschiedene Enden frei und perfektioniere deinen Score

Das neonbunte Rifter voller treibender 80er Beats erscheint im Juli diesen Jahres für Windows, Mac und Linux auf Steam.

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FOX n FORESTS im Test

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Fox n Forests

Per Kickstarter finanzierten zwei erfahrene Entwickler aus München ihr gemeinsames Erstlingswerk. FOX n FORESTS ist ein 16-Bit 2D-Pixel-Action-Jump’n’Run mit RPG-Elementen, das nicht nur von großen Vorbildern gekonnt abschaut, sondern auch genügend eigene Ideen mitbringt.

Fabel-haft

Im Wald der Jahreszeiten herrscht Aufruhr. Der große altehrwürdige Baum vermisst Teile seiner Zauberrinde und das geht natürlich gar nicht. Daher schickt er kurzerhand Rick, den Fuchs und den frechen Vogel Patty los, um die Borke zurück zu holen. Damit die beiden überhaupt eine Chance haben, gibt er ihnen eine Zauber-Armbrust mit auf den Weg und ein gar kreatives Gimmick: die Macht über die Jahreszeiten. So ausgestattet zieht Rick also los, um sich Ruhm und Ehre zu sichern und dem Wald den Frieden wieder zu geben. Schon früh wird deutlich, dass sich FOX n FORESTS Geschichte und Gameplay-Elemente teilweise zusammen klaut. Da das aber nicht nur sehr effektiv geschieht, sondern auch von so vielen verschiedenen Games, Filmen und Stories zusammen gewürfelt ist, resultiert daraus ein eigenständiges Game mit jeder Menge Retro-Charme. Und das ganz ohne Oldie-IP.

Vom Season Tree erhält Rick seine magische Armbrust. Im Design sind hier deutliche Anleihen von Ocarina of Time sichtbar.

Vom Season Tree erhält Rick seine magische Armbrust. Im Design sind hier deutliche Anleihen von Ocarina of Time sichtbar.

Fox on the run

Ihr übernehmt also Kontrolle über Rick und kämpft euch in Siedescroller-Manier durch vier Welten, die jeweils thematisch an einer der vier Jahreszeiten orientiert sind. Euer Hauptwerkzeug ist dabei die eingangs erwähnte Armbrust, mit der ihr nicht nur Distanzattacken, sondern auch Hiebe und Stiche ausführen könnt. Besiegte Gegner hinterlassen Münzen, mit denen ihr in einer Hub-Welt zusätzliche und stärkere Attacken kaufen könnt. Manche dieser Upgrades erfordern zusätzlich auch das Aufspüren von Mühlsteinen oder Manakristallen, die (teilweise extrem gut) in den Levels versteckt sind. Zudem finden sich in jedem Level fünf magische Samen, von denen ihr insgesamt mindestens 24 sammeln müsst, um alle der vier Welten freizuschalten. Außerdem könnt ihr in manchen Levels leere Flaschen finden, die ihr gegen entsprechendes Entgelt mit speziellen Angriffstränken füllen lassen könnt.

Changing seasons

Per Knopfdruck könnt ihr die in den Levels vorherrschende Jahreszeit jederzeit in eine (vordefinierte) andere Season ändern, vorausgesetzt, ihr habt ausreichend Manaenergie zur Verfügung. So können beispielsweise tiefe Gewässer zugefroren werden, um sie dann gefahrlos zu überqueren. Aber auch Bienen belästigen euch in der kalten Zeit nicht. Schaltet ihr in der Sommerwelt auf Herbst um, helfen Früchte und fallende Blätter dabei, höher gelegene Orte zu erreichen. Auf einem Friedhof müsst ihr euch mittels Wind des lästigen Nebels entledigen, um zu sehen, wohin der Weg führt. All diese (und viele weitere) Effekte der Jahreszeiten sind klug in die Levels eingebaut und führen zu sehr abwechslungsreichem Gameplay. Zusätzlich werden die klassischen Sidescroller-Levels hier und da auch von Flugmissionen unterbrochen. Dabei dürft ihr in bester Super Mario Land oder Rayman Manier auf eurem Vogel reiten und nach Herzenslust Gegner abknallen. Auch hier müsst ihr euch den Wechsel der Jahreszeiten geschickt zunutze machen, um Hindernisse zu überwinden.

Derselbe Flug-Level zu verschiedenen Jahreszeiten

Derselbe Flug-Level zu verschiedenen Jahreszeiten

Harte Nuss

Optisch und auch musikalisch bietet FOX n FORESTS sehr schöne 16-Bit Pixeloptik und perfekt dazu passenden Sound. Wenn man dem charmanten 16-Bit Plattformer-Mix etwas Negatives anlasten will, dann wohl, dass das Spiel relativ kurz und stellenweise knackig geraten ist. In den Flug-Levels habt ihr beispielsweise generell nur einen einzigen Hitpoint, egal wie weit ihr euren Fuchs schon gepimpt habt. Manchmal wäre eine etwas verfeinerte Kollisionsabfrage auch wünschenswert gewesen. Das größte Manko ist aber die Länge: Insgesamt gibt es aber leider nur 16 Levels im ganzen Game, davon acht reguläre sowie je vier Bosse und Bonus-Levels. In den Genuss letzterer kommt ihr allerdings überhaupt nur dann, wenn ihr in den beiden Hauptspielabschnitte der jeweiligen Jahreszeit alle zehn magischen Samen einsammeln konntet, die stellenweise wirklich gut versteckt sind. Doch könnt ihr nur in den Bonuslevels auch die „mysteriöse fünfte Jahreszeit“ erleben, die euch die Entwickler versprechen. Auf Bilder verzichten wir hier, um euch den Flash nicht zu nehmen. Als kleiner Teaser dürfen wir einen Vergleich mit einem Wetterbericht auf LSD bemühen.

Einer der Endbosse. Vor dieser Spinne müsst ihr euch euren Weg nach oben bahnen.

Einer der Endbosse. Vor dieser Spinne müsst ihr euch euren Weg nach oben bahnen.

Wind und Wetter

Die Boss-Kämpfe sind aber ausgesprochen abwechslungsreich gestaltet und auch hier benötigt ihr geschickt eingesetzte Wechsel der Jahreszeiten, um als Sieger hervorzugehen. Ein Spinnen-Boss erinnert schwer an einen Level aus Donkey Kong Country 3 – Dixie Kong’s Double Trouble. Hier flieht ihr konstant weiter nach oben, bis der Level den Boss für euch killt. Dabei haltet ihr regelmäßig per Season-Switch Rollbänder aus und wieder an. Eine riesige Wespe muss mit Windstößen in eine Dornenranke geblasen werden und ein Frosch wird mit gefrorenen Geschossen bedient. Somit wird das Wechsel-Gimmick auch hier stets gut und abwechslungsreich genutzt.

Hochs und Tiefs

Leider müsst ihr euch auch auf einiges an Backtracking einstellen, wenn ihr das Game durchspielen wollt. Nach jedem besiegten Boss erhaltet ihr vom großen Baum ein Upgrade für eure Armbrust in Form von Zauberpfeilen. Diese werden benötigt, um auf farbige Zielscheiben zu schießen und schalten alternative Pfade innerhalb der Levels frei. Diese (können) euch zu bisher unzugänglichen magischen Samen und anderen Collectibles führen. Ihr könnt aber dennoch davon ausgehen, dass ihr auch mit allen Upgrades im Gepäck die einzelnen Welten häufiger spielen werdet (müssen), um die notwendigen Samen zu ergattern. Vierundzwanzig davon werden, wie erwähnt, benötigt, um die letzte Welt freizuschalten. Diese Hürde ist unnötig kompliziert angesetzt und wirkt, als wäre hier krampfhaft versucht worden, das Spiel zu verlängern. Das ist schade und auch nicht notwendig. FOX n FORESTS funktioniert nämlich auch so.

Schönheitswettbewerb wird dieser Boss so schnell keinen gewinnen...

Schönheitswettbewerb wird dieser Boss so schnell keinen gewinnen…

FAZIT

Mit seinem ersten Game beweist das von den beiden erfahrenen Entwicklern Rupert Ochsner (u.a. Saints Row) und Holger Kuchling gegründete junge Indiestudio Bonus Level Entertainment, dass Retrostyle-Games weder alt noch altmodisch sein müssen. FOX n FORESTS hätte auch in der SNES/Mega Drive Generation eine gute Figur gemacht, nutzt aber gekonnt die Möglichkeiten neuerer Hardware und bietet gute Unterhaltung für den Retrostyle-Gamer von heute. Gerne hätte der Umfang etwas größer ausfallen dürfen und auch die Steuerung ist nicht ganz perfekt. Nicht zuletzt aufgrund der gut umgesetzten Jahreszeiten-Mechanik ist das vorliegende Endprodukt ein gut spielbares, spaßiges und kreatives 16-Bit Abenteuer, das seinen Preis jedenfalls wert ist.

Was ist Fox n Forests? 16 Bit 2D-Retrostyle Plattformer mit Elementen aus Action Adventures und RPGs
Plattformen: Switch, PS4, XBOX ONE, PC, Mac, Linux (Steam)
Getestet: PS4
Entwickler / Publisher: Bonus Level Entertainment
Release: Mai 2018
LinksOffizielle Website, Facebook, Twitter

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Donkey Kong Country: Tropical Freeze im Test

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Auch wenn die Wii U nicht den gewünschten kommerziellen Erfolg brachte, gab es doch ein paar sehr gute Spiele auf dem geistigen – wenn auch nicht technischen – Switch-Vorgänger. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Nintendo weiter fleißig portiert und nach Mario Kart, Bayonetta & Co. jetzt auch das aktuelle Abenteuer einer gewissen Affenfamilie auf seiner neuesten Konsole neuveröffentlicht.

Das Leben könnte so beschaulich sein auf der Kong-Insel. Die gesamte Affenfamilie – Diddy, Dixie und Cranky – ist zusammengekommen, um den Geburtstag von Donkey zu feiern. Doch kaum ist der Bananenkuchen serviert, fallen die hinterhältigen Viehkinger (Tiere, die zuviel Wickie gesehen haben) mit ihren Drachenbooten in das Inselparadies ein. Deren Anführer, König Qual, nutzt ein magisches Horn um einen Schneesturm herbeizurufen, der nicht nur die tropische Heimat der Kongs in ewiges Eis taucht, sondern gleich die ganze Geburtstagsgesellschaft davon bläst. Gestrandet auf einer weit entfernten Nachbarinsel, liegt es jetzt an Donkey und seinen Freunden, sich über mehrere besetzte Inseln zurück nach Hause zu kämpfen!

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Etwas Altes, etwas Neues

Was die rein technischen Aspekte betrifft, hat man sich im Rahmen der Portierung natürlich auch ein paar kleine Eingriffe erlaubt. Deutlich schnellere Ladezeiten weiß man vor allem im portablen Modus unterwegs zu schätzen und die minimalen grafischen Anpassungen – die Auflösung wurde nach oben geschraubt und die Texturen sind entsprechende etwas schärfer – machen das Spiel auch nach aktuellen Standards ansehnlich.

Story, Spielmechaniken und Levels ließ man hingegen (fast) unberührt. Nach wie vor gilt es sechs Hauptinseln und eine geheime Bonus-Insel zu erkunden. Landschaftlich wird dabei viel Abwechslung geboten – tropische Mangrovenwälder, exotische Unterwasserwelten, herbstliche Bergwelten und wahrhaft steppende Steppen sollen nur einige Beispiele sein. Bei deren Erforschung verfolgt man ein ziemlich klares Schema: Möglichst viele Bananen (100 bringen ein zusätzliches Leben), Münzen (zum Kauf von Bonus-Gegenständen) sowie Puzzle-Teile und KONG-Buchstaben (für entsperrbare Extras) sammeln. Erschwert wird das durch die zahlreichen Gegner und die oft nicht minder feindselige Flora.

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Familienbande

Donkey ist zwar groß und stark, aber nicht der beste Springer und ohne die Hilfe seiner Familie wäre er aufgeschmissen. Diese versteckt sich wie gehabt in überall verstreuten Fässern und wird – sobald aus dem Fass geklopft – gerne von Donkey huckepack genommen. Diddy bringt dabei sein Jetpack mit und erlaubt weitere Sprünge. Dixie kann ihre wirbelnden Haare gegen Gegner oder als Hubschrauber-Ersatz nutzen. Und Cranky hat sich etwas was von Onkel Dagobert aus Duck Tales abgeschaut und verwendet seinen Stock bei Bedarf als Pongo-Stick, um für den nötigen Respektabstand zu Gegnern und unfreundlichen Untergründen zu sorgen. Am Ende jeder Insel wartet natürlich auch der obligatorische Boss, einer der Anführer der Viehkinger-Horden, auf uns.

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Doppelte Portion Funk(y)

Aber kommen wir zum eingangs erwähnten „fast“ zurück, was die inhaltlich Portierung betrifft. Scheinbar hat man nämlich Mitleid mit jenen Spielern gehabt hat, denen der – tatsächlich sehr, sehr knackige – Schwierigkeitsgrad des Originals vielleicht doch etwas zu viel war. Zwei Neuerungen sind es konkret, mit denen man dem Schwierigkeitsgrad zumindest die schärfsten Zähne ziehen kann: Ein neuer Spielmodus und eine neue spielbare Figur.

Neben dem Originalmodus – welcher 1:1 die Inhalte, aber eben auch den unnachgiebigen Schwierigkeitsgrad des Originals bietet – gibt es auch einen neuen Funky-Modus, der einige Erleichterungen mit sich bringt. Alle Kongs verfügen hier von Haus aus über ein zusätzliches Herz, kaufbare Bonusgegenstände (Fässer, Extraleben, etc.) sind günstiger und/oder effektiver. Bis zu fünf Gegenstände können zudem in einen Level mitgenommen werden oder beim mittleren der drei Level-Checkpoints hinterlegt werden. Zudem merkt sich das Spiel, welche KONG-Buchstaben man schon eingesammelt hat. Man darf beim ersten Durchgang also ruhig mal einen übersehen.

Ausschließlich im Funky-Mode kann man zudem auch die Hauptfigur auswechseln. Dann darf sich nämlich die restliche Familie entspannt zurücklehnen und der coole Surfer-Affe Funky übernimmt. Funky rollt und kämpft wie Donkey, verzichtet aber auf die Mithilfe der restlichen Familie. Die braucht er nämlich schlichtweg nicht, denn er verfügt über eine ganze Menge zusätzlicher Fähigkeiten, die das Affenleben enorm erleichtern. So kann er nicht nur in der Luft einen Doppelsprung ausführen, sondern auch sein Surfbrett nutzen, um langsam zurück zum Boden (oder über einen Abgrund) zu gleiten. Das Sportgerät verhindert zudem, dass er Schaden von unten nimmt: Egal ob Stacheln oder Klingen aus dem Boden, ja sogar gehörnte Gegner können ihm keinen Schaden zufügen. Und wir sind noch immer nicht am Ende der Fähigkeitenliste! Unter Waser kann sich Funky beliebig lange bewegen, anders als Donkey erspart man sich die lästige Jagd nach der nächsten Luftblase. Und last but not least: Funky startet mit fünf und damit drei (!) Herzen mehr als sein Verwandter im Original-Modus. Ganz ehrlich: Funky stellt fast schon so etwas wie einen Cheat-Charakter dar, so übermächtig sind seine Fähigkeiten im Vergleich.

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Wer möchte, kann die Herausforderungen übrigens auch zu zweit angehen. Spieler 2 übernimmt dann die Kontrolle über eines der Familienmitglieder. Wer gut zusammenarbeitet, kann sich das Affenleben noch einmal deutlich einfacher machen. Zudem kann man – zumindest solange der andere Mitspieler noch am Leben ist – bei Verlust eines Lebens wieder direkt einsteigen und muss nicht beim letzten Checkpoint anfangen. Sehr praktisch und erfreulich ist zudem, dass der Mehrspielermodus auch problemlos mit den ganz normalen JoyCons funktioniert. Links und recht vom Bildschirm abgenommen, kann man sich fast immer und überall mit einem Freund zusammen ins Abenteuer stürzen.

FAZIT

Die Switch ist die Konsole, die ich gerne schon statt der Wii U gehabt hätte. Und Tropical Freeze ist genau die Art Spiel, die ich darauf spielen wollte. Die abwechslungsreichen Levels eignen sich perfekt für eine kurze Session zwischendurch, vor allem da das Spiel jetzt dank Funky-Mode und Funky Kong deutlich nachsichtiger und einsteigerfreundlicher ist.

Was ist Donkey Kong Country: Tropical Freeze? Gelungene Portierung des Wii U-Hits und zudem noch eines der besten „klassischen“ Jump’n’Runs überhaupt.
Plattformen: Nintendo Switch
Getestet: Nintendo Switch
Entwickler / Publisher: Retro Studios / Nintendo
Release: 04. Mai 2018
LinkOffizielle Webseite

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Neues Level für Crash Bandicoot

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Activision gibt bekannt, dass das brandneue Level Future Tense als Bonus in Crash Bandicoot 3: Warped, einem Spiel der Crash Bandicoot N. Sane Trilogy bald veröffentlicht wird.

Der von Vicarious Visions entwickelte Level Future Tense ist Teil der Zukunftswelt von Crash Bandicoot 3: Warped. Beim Aufstieg durch einen riesigen futuristischen Wolkenkratzer müssen die Spieler Raketen ausweichen, Roboter zerstören und über Laser springen. Das brandneue Level ist eine Hommage an das „Wasserfall-Level“ des ursprünglichen Crash Bandicoot-Spiels, das nie veröffentlich wurde. Bald können Fans der Reihe (und Speedrunner) eine wumptastische Neuerung in Crash Bandicoot N. Sane Trilogy entdecken, die selbst die geschicktesten Crash-Spieler vor eine Herausforderung stellen wird.

In Future Tense nehmen Crash und Coco es mit bekannten Gegner und Gefahren auf. Die Spieler können sich auf einen Kletterlevel freuen, der das Herz schneller schlagen lässt und den sie immer wieder spielen können, um versteckte Bereiche zu entdecken und Überraschungen zu erleben, wie zum Beispiel einen spannenden Todesweg. Future Tense wird in Crash Bandicoot 3: Warped über eine neue Plattform im Warpraum erreichbar sein und ist jederzeit spielbar.

„Wir wollten Crash Bandicoot N. Sane Trilogy schon immer um ein neues Level erweitern. Mit Future Tense können wir allen Crash-Spielern rechtzeitig zur Veröffentlichung auf den anderen Plattform noch etwas Neues bieten“, so Jennifer Oneal, Studio Head bei Vicarious Visions.

„Wir hoffen, dass Future Tense bei den Spielern das Gefühl von damals wieder aufleben lässt, als sie das erste Mal ein Crash Bandicoot-Spiel ausgepackt haben und noch nicht wussten, wie sie diese Herausforderung meistern oder wo sie jene Kiste finden würden“, sagen Ben Dorsey und Stephen Ivanauskas, die als Level Designer an Future Tense mitgewirkt haben. „Und außerdem macht es Spaß, Level für Crash Bandicoot zu gestalten!“

Future Tense ist nicht die einzige Neuerung in Crash Bandicoot N. Sane Trilogy. Fans, die auf den neuen Plattformen spielen, erhalten am 29. Juni ebenfalls Stormy Ascent als Bonuslevel. Wer Crash Bandicoot N. Sane Trilogy für PlayStation 4 schon besitzt, kann Stormy Ascent ab morgen ohne Zusatzkosten als Bonuslevel im PlayStation Store herunterladen. Stormy Ascent wurde im letzten Jahr für PlayStation 4 veröffentlicht. Es ist ein unfassbar schwieriges, bisher unfertiges Level aus dem Originalspiel Crash Bandicoot, das fertiggestellt und neu gemastert wurde, um auch die erfahrensten Crash-Fans vor eine Herausforderung zu stellen!

Der beliebteste Beuteldachs der Welt wirbelt am 29. Juni 2018 auf Nintendo Switch, Xbox One und Steam in die Wohnzimmer neuer Spieler. Damit werden die ersten drei Spiele – Crash BandicootCrash Bandicoot 2: Cortex Strikes Back und Crash Bandicoot 3: Warped – erstmals auf diesen Plattformen spielbar sein. Playstation Spieler können den Bonuslevel ab dem 29. Juni ebenfalls im PlayStation Store herunterladen.

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Captain Toad: Treasure Tracker – Releasedatum und Demo

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Nintendo verkündet heute das Releasedatum, an dem das Remake des Wii U-Hits Captain Toad: Treasure Tracker für Switch und auf den 2DS & 3DS-Konsolen erscheinen wird. Gleichzeitig steht ab sofort eine kostenlose Demo-Version im Nintendo eShop zum Download bereit.

Als Jump & Run ist Captain Toad: Treasure Tracker etwas ganz Besonderes. Denn aufgrund seines schweren Rucksacks kann der kleine Toad nicht einmal springen. Um ihn trotzdem sicher an Gegnern, Fallen und Hindernissen vorbei bis zum Power-Stern zu führen, müssen sich die SpielerInnen etwas einfallen lassen. Anstatt einfach drauf los zu spielen, sollten sie Toads Route im Voraus möglichst geschickt planen. Dabei ist die spielinterne Kamera besonders nützlich: Sie hilft dabei, die Umgebung stets aus allen Blickwinkeln im Auge zu behalten. Alle Level des Spiels sind ganz eigene, kompakte und liebevoll gestaltete Dioramen. Sie wurden nach dem Vorbild der japanischen Miniaturgärten – der Hakoniwa – kreiert, die auch beim Design von Super Mario Odyssey als Vorbild dienten. Das heißt: Auf scheinbar engstem Raum warten zahllose charmante Details sowie jede Menge Überraschungen und verborgene Schätze.

Mit über 70 Leveln gibt es selbst für ausdauernde Entdeckerseelen viel zu erkunden. Wie der Trailer zeigt, basieren vier Bonus-Level auf den folgenden Ländern aus Super Mario Odyssey: Cityland, Wüstenland, Kaskadenland und Schlemmerland. Alle vier lassen sich im regulären Gameplay freischalten. Sofort zugänglich sind sie dagegen für alle, die eine mit Super Mario Odyssey kompatible amiibo-Figur, also Mario, Prinzessin Peach oder Bowser jeweils im Hochzeitsoutfit einsetzen. Wer wiederum das Toad-amiibo scannt, erhält einen mächtigen Unbesiegbarkeitspilz, während jedes andere amiibo für weitere nützliche Boni sorgt.

In der Nintendo Switch-Version von Captain Toad: Treasure Tracker können zwei Freunde den Spaß teilen und gemeinsam Jagd auf die begehrten Power-Sterne machen: einer steuert mit einem Joy-Con Toad, während der andere mit dem zweiten Joy-Con Hindernisse aus dem Weg räumt, indem er sie zum Beispiel mit Rüben beschießt.

Wer sich schon heute ins Abenteuer stürzen möchte, kann eine kostenlose Demo-Version des Spiels für Nintendo Switch oder für Nintendo 2DS & 3DSherunterladen.

Captain Toad: Treasure Tracker erscheint am 13. Juli für Nintendo Switch- und Nintendo 3DS.

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Unravel Two im Test

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Eine der wenigen Überraschung der diesjährigen E3: Drei Jahre nach der 2015er Indie-Überraschung veröffentlicht EA’s Mini-Studio Coldwood den zweiten Teil des Platformers Unravel. Und das Spiel ist sofort verfügbar! Diesmal schicken die schwedischen Entwickler gleich zwei Yarnies auf Erkundungstour durch die große, weite Welt. Doch bringen zwei Spielfiguren auch den doppelten Spielspaß? Wir haben das Game für euch unter die Lupe genommen und verraten euch in unserem Test alles Wissenswerte über das neue Woll-Abenteuer.

Seemanns-Garn

Das Spiel beginnt mit unserem Wollmännchen Yarnie in einem zuckersüßen kleinen Schiff. Leider tobt rundum ein heftiger Sturm und so erleidet der kleine rote Wicht alsbald Schiffbruch. Glücklicherweise wird er jedoch an Land gespült – unmittelbar neben einem Koffer mit einem blauen Yarnie. Na, wenn das mal kein praktischer Zufall ist! Eine Art selbstbestimmte Sternschnuppe erscheint und vereint die losen Enden der beiden Yarnies, die somit untrennbar miteinander verbunden sind. Und schon kann die Reise losgehen! Ohne ein klares Ziel ziehen die beiden also gemeinsam los und müssen auf ihrer Reise allerlei Widrigkeiten überwinden, die einer ca.15-Zentimeter-Figur in einer realen Umgebung so unterkommen. Neben Regenwasserlachen und offenen Stromleitungen gehört zu diesen Hindernissen auch ein wild gewordener Auerhahn oder eine Spielplatz-Wippe.

Wie praktisch, dass ihr genau neben diesem alten, von einem Yarnie bewohnten Koffer angeschwemmt werdet!

Wie praktisch, dass ihr genau neben diesem alten, von einem Yarnie bewohnten Koffer angeschwemmt werdet!

Einsam und Gemeinsam

Viele der aus Unravel bekannten Mechaniken tauchen in Teil zwei auch wieder auf. Weiterhin könnt ihr eure Fäden an bestimmten Stellen festknoten und so „Brücken“ zwischen zwei Punkten schaffen. Über diese könnt ihr auch Hilfsmittel schieben, die es euch dann ermöglichen, höher gelegene Orte zu erreichen. Die bekannten Mechaniken werden aber durch die Neuerungen wunderbar bereichert. Unravel Two nutzt den neuen, blauen Protagonisten sehr geschickt und peppt das Spielgefühl deutlich auf. So kann diesmal ein Mitspieler Kontrolle über den zweiten Yarnie übernehmen und euch helfen, Abgründe oder knifflige Passagen zu überwinden. Der Coop-Modus erfordert gute Abstimmung zwischen den beiden Spielern, um unbeschadet ans Ziel zu kommen. Er bietet euch aber auch ein erhebendes Gefühl, tatsächlich gemeinsam ein Hindernis überwunden zu haben.

Ihr habt aber auch die Möglichkeit, als Einzelspieler Kontrolle über beide Yarnies zu übernehmen. Je nach Situation könnt ihr dabei wahlweise beide auf einmal spielen oder separat nutzen. Die beiden Yarnies können einander aber auch „tragen“, somit spielt ihr beide als eine Figur. Wie in Teil eins könnt ihr eure Garnschnur an bestimmten Punkten festmachen und euch so über Abgründe schwingen. Neu ist aber, dass ihr euch auch direkt an der Verbindungsschnur abseilen, schwingen und so Hindernisse überwinden könnt, die andernfalls unüberwindbar wären. Noch besser kommt das Prinzip aber zur Geltung, wenn die zweite Figur nicht einfach stehen bleibt, sondern sich ebenfalls bewegen muss, um beispielsweise den Weg durch ein „Labyrinth“ zu ermöglichen. Auch beim erwähnten Auerhahn muss eine Figur das Tier ablenken, während die andere sich an ihm vorbei stiehlt, um dann Rollen zu tauschen. Durch das Tragen ist es aber nicht nötig, jede Passage mit beiden Figuren einzeln zu spielen. Das ist auch im Coop möglich und manchmal sogar notwendig. Während ihr im Erstling Rätsel oftmals mithilfe lebloser Gegenstände lösen musstet, bietet Teil zwei also neue Möglichkeiten, um Hindernisse zu zweit zu überwinden.

Viele Hindernisse lassen sich nur mit vereinten Kräften überwinden.

Viele Hindernisse lassen sich nur mit vereinten Kräften überwinden.

Mehr von (fast) allem

Unravel Two bietet im Vergleich zu Teil eins einen erhöhten Fokus auf Platforming und mehr Puzzles. Es ist nun also deutlich mehr Geschick und etwas mehr Köpfchen nötig, um erfolgreich durch das Spiel zu kommen. Der einzige Aspekt, der darunter (ein bisschen) leidet ist die Story. Wie schon eingangs angedeutet, ist das Ziel der beiden Garnmännchen unklar und es wird auch in keinster Weise erklärt, warum die beiden überhaupt „verwoben“ werden. Dafür folgen die zwei einer, über die Hintergründe erzählten Story, die vieles der eigenen Interpretation überlässt. Schemenhafte Figuren bewegen sich durch manche Punkte der Spielwelt und verändern diese an bestimmten Stellen, sodass Passagen erst überwindbar sind, wenn zum Beispiel eine dieser Figuren eine Tür geöffnet oder die Umgebung anderweitig beeinflusst hat. Meine Interpretation dieser Geschichte wäre ein Geschwisterpaar, das von zuhause (oder einem Heim?) ausreißt – aber einen Anspruch auf absolute Wahrheit kann hier wohl kaum jemand stellen. Dennoch sorgt diese (im wahrsten Wortsinne) „Background-Story“ für emotionale Momente und fügt sich schön in das Spiel ein.

Hier spielt sich schemenhaft eine Hintergrund-Story ab

Hier spielt sich schemenhaft eine Hintergrund-Story ab

Woll-fühl Spiel

Grafisch ist Unravel Two auf Augenhöhe mit seinem Vorgänger. Die Spielumgebung wirkt annähernd fotorealistisch, die Figuren sind nett gestaltet (und lassen sich diesmal auch anpassen). Die Musikuntermalung ist dezent und stimmig, ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Der Umfang dürfte sich ebenfalls kaum von Teil eins unterscheiden, wobei ein klarer Vergleich jedoch schwierig ist. Unravel Two ist in sieben Hauptlevel gegliedert, die allesamt recht groß sind und gut und gerne mal 20 Minuten und mehr in Anspruch nehmen. Zusätzlich gibt es mit dem Leuchtturm eine „Oberwelt“, von der aus ihr nach Beendigung der Hauptkampagne auch eine Vielzahl an (teilweise sehr knackigen) Bonuslevels betreten könnt. Trophäenjägern sei aber zur Vorsicht geraten: fast alle Silber- sowie alle Goldtrophäen können nur erspielt werden, indem ihr die Levels durchspielt ohne Schaden zu nehmen und innerhalb eines engen Zeitlimits bleibt. Diese Entscheidung ist für mich nicht nachvollziehbar, ist dies doch quasi nur dann zu schaffen, wenn ihr die Levels alle bereits auswendig könnt und dazu noch Glück habt. Ob die Langzeitmotivation groß genug ist, sich das anzutun, muss wohl jeder selbst entscheiden. Mir persönlich wäre lieber gewesen, die Entwickler hätten hier mehr Fokus auf die Exploration gelegt – das hätte deutlich besser zum Spiel gepasst.

FAZIT

Mit Teil zwei des sympathisch-melancholischen Puzzle-Plattformers machen die schwedischen Entwickler von Coldwood Interactive vieles richtig. Der Co-Op funktioniert sehr schön und auch als Einzelspieler machen die Doppel-Protagonisten eine Menge Spaß. Obwohl nicht alles grundlegend neu ist, oder verbessert wurde, ist es gelungen, die besten Aspekte des bereits sehr soliden Originals zu übernehmen und darauf aufzubauen. Unravel Two erfindet also das Rad nicht neu, aber es ist ein wirklich unterhaltsames, sympathisches Spiel mit Herz und tut gut, wenn mal Abschalten von Ballern & Co. angesagt ist. Für Fans von Puzzles und Jump’n’Runs ist Unravel Two jedenfalls absolut uneingeschränkt empfehlenswert!

Was ist Unravel Two? Puzzle-Plattformer mit photorealistischen Hintergründen und herzigen Woll-Protagonisten
Plattformen: PS4, XBOX ONE, PC (Steam)
Getestet: PS4
Entwickler / Publisher: Coldwood Interactive/EA
Release: Juni 2018
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LEGO Die Unglaublichen im Test

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Im Jahr 2004 ließ Pixar mit der Animationskomödie Die Unglaublichen seine Superhelden-Familie erstmals auf die Zuschauer los. Im Gegensatz zu vielen anderen Franchises die in regelmäßigen Abständen stetig neue Titel veröffentlichen (*hust, hust* LEGO-Games), erscheint der zweite Teil erst 14 Jahre später – ein interner Pixar-Rekord. Natürlich ist bei einem Kinofilm auch eine Videospiel-Adaption nicht weit, die uns Tt Games und WB Interactive in Form von LEGO Die Unglaublichen sogar gleich mehrere Monate vor Kinostart des zweiten Films serviert (der Film erscheint hierzulande am 27. September). Wir verraten euch, ob sich diese Entscheidung bezahlt macht, oder unglaublich fehlgeleitet ist…

Heldenhaft?

Mit all den Superhelden-Franchises die momentan Kino und TV (un-?)sicher machen, fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Auf diesen Zug springen Disney und Pixar nun auch für eine jüngere Zielgruppe auf (nachdem Disney mit dem Marvel-Verfilmungen ja schon gut dabei ist) und liefern eine Fortsetzung zu Ihrem 2004er Animationserfolg Die Unglaublichen. Das LEGO-Spiel hält sich sehr nah an der Handlung beider Filme, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge. So beginnt das Spiel also mit den Ereignissen des zweiten Teils, bis ihr euch zu Teil eins „vorgearbeitet“ habt. Das ist nicht nur dramaturgisch eine eigenartige Entscheidung, sondern hat noch den Nebeneffekt, dass die gesamte Handlung des erst in einigen Monaten erscheinenden Filmes gleich mal gespoilert wird. Wer die Pixar-Filme kennt weiß also, dass auf die Kinobesucher trotzdem noch die eine oder andere Überraschung, berührende Erzählung oder sympathische Nebenfigur warten wird. Dennoch sei zur Vorsicht gesagt, dass das Spiel die Handlung einschließlich Wendung und Auflösung vorweg nimmt. Zwar werden LEGO-Spiele meist ohnehin nicht unbedingt wegen der Handlung gekauft, Interessierte sollten aber vielleicht noch etwas abwarten und sich zunächst den Film zu Gemüte führen.

Bei den Family Builds nutzt ihr mehrere Charaktere, um ein Modell zu bauen. Eure Aufgabe ist geschafft, wenn der Fortschrittsbalken bei allen Charakteren gleichzeitig gefüllt ist.

Bei den Family Builds nutzt ihr mehrere Charaktere, um ein Modell zu bauen. Eure Aufgabe ist geschafft, wenn der Fortschrittsbalken bei allen Charakteren gleichzeitig gefüllt ist.

Incredibricks und Familiy Builds

Natürlich gibt es zahlreiche Parallelen zwischen den verschiedenen Ablegern der LEGO-Spiele, aber werfen wir zunächst mal einen Blick auf die Neuerungen und Ergänzungen, die LEGO Die Unglaublichen von ihren Vorgängern absetzen sollen. Zum einen haben wir da die sogenannten „Incredibricks“. In der Oberwelt sind etwa hundert dieser Steine (mal besser, mal einfach schlecht) „versteckt“ und ermöglichen euch, die Stadtteile Municiberg und New Urbem durch zusätzliche Gebäude aus anderen Pixar-Filmen zu verschönern. Neben dem optischen Effekt erhaltet ihr dafür einen aus dem zugehörigen Film bekannten Charakter mit besonderen Fähigkeiten sowie einen roten Baustein, mit dem ihr wie gewohnt Extras freischalten könnt. Diese umfassen wieder Punkte-Muliplikatoren, Unbesiegbarkeit, Collectible-Detektoren und mehr. Mit den Pixar-Charakteren wird das Charakter-Lineup deutlich aufgewertet, was wohl auch nötig ist. Immerhin bekommen selbst die kleinsten Nebencharaktere ihren Auftritt als spielbare Figur

Auch in Missionsleveln gibt es die Incredibricks. Hier sind sie an bestimmten Stellen notwendig, um einen sogenannten „Family Build“ bauen zu können. Diese meist überdimensionalen Gebilde, wie beispielsweise ein Feuerlöscher oder eine Flex-Säge, ermöglichen euch das Weiterkommen. Ihr sucht also einen abgegrenzten Bereich nach einer vorgegebenen Anzahl versteckter Incredibricks ab und findet euch dann auf der Bauplatte ein, um diesen per Button-Mashing von mehreren Charakteren zusammenbauen zu lassen. Im Multiplayer ist das ganz nett, im Einzelspieler-Modus wird es schnell eintönig, sodass irgendwann eher die Sorge für die Controller-Tasten überwiegt. Vor allem, da ihr auch für aufgeladene Super-Attacken Tastenhämmern müsst. Diese Attacken könnt ihr mit Hit-Combos aufladen und dann geballt auf die Gegner loslassen und den Bildschirm von Fieslingen befreien.

Die fliegenden Charaktere machen das Sammeln der vielen Collectibles zu einer simplen Tätigkeit.

Die fliegenden Charaktere machen das Sammeln der vielen Collectibles zu einer simplen Tätigkeit.

Municiberg und New Urbem…

LEGO Die Unglaublichen besteht aus insgesamt 12 soliden Hauptmissions-Levels und einem kleinen Bonuslevel. Das ist selbst für LEGO-Spiel-Verhältnisse verdammt kurz geraten. Zu tun gibt es dennoch einiges, weil das Hauptspiel durch eine offene Oberwelt aufgewertet wird, die zwar nicht riesig ist, aber reichlich Nebenmissionen bietet. Leider sind diese Missionen reichlich repetitiv. Neben gut 30 Zeitrennen, die zu Lande, zu Wasser und in der Luft stattfinden, könnt ihr auch noch massenhaft Gegner verdreschen, welche die Bürger von Municiberg und New Urbem in Angst und Schrecken versetzen. Zudem könnt ihr die einzelnen Bezirke von Kriminalitätswellen befreien und euch so eine Location für einen Pixar-Family Build freispielen. Die meisten der Landrennen können mit dem gleich zu Beginn freigeschalteten Dash (dem Sohn der Familie Parr) ohne Mühe im ersten Anlauf gemeistert werden. Das und auch der Umstand, dass das Hauptspiel verdammt kurz geraten ist, lassen den Gedanken zu, dass ein Spiel, dass mehrere Pixar-Filme in sich vereint, die wohl bessere Entscheidung gewesen wäre. Schön gelungen ist die Tatsache, dass freigespielte Charaktere nun über das Öffnen eines virtuellen LEGO-Beutels erfolgt. Das ist zwar eine Kleinigkeit, bindet die LEGO-Welt aber trotzdem etwas schöner zusammen.

Die Zeitrennen erfordern kaum Können - für diese Aufgabe hätte mehr als doppelt so viel Zeit immer noch für Gold gereicht...

Die Zeitrennen erfordern kaum Können – für diese Aufgabe hätte mehr als doppelt so viel Zeit immer noch für Gold gereicht…

Kaum Neues

Der geringe Umfang des Spiels bedeutet, dass eine Platin-Trophäe in nur ca 20 Stunden geknackt werden kann, was mir in oft knappen Testzeiträumen bisher noch nicht gelungen ist. Es gibt für alles ein erstes Mal. Trotzdem funktioniert das Spiel vor allem für jüngere Fans der LEGO-Spiele und sorgt für kurze, aber gute Unterhaltung. Der schon obligatorische 2-Spieler-Koop-Modus ist ebenso wieder implementiert wie die bereits aus vorangegangenen Einträgen bekannten verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Charaktere. Erfreulich ist anzumerken, dass die individuellen Fähigkeiten der Familie Parr sehr gut ins Spiel übertragen wurden und auch die anderen Helden und Schurken einen schönen Fähigkeiten-Mix mitbringen. Diese Fähigkeiten müssen vereinzelt auch kombiniert werden, was zumindest einen Hauch frischen Wind einbringt. Die meisten der Mechaniken sind aber längst bekannt und wurden mit dem stark Geldbörsen-belastenden LEGO Dimensions ohnedies bereits fast auf die Spitze getrieben. Es wird wohl mittelfristig kein Weg drum herum führen, dass sich die LEGO-Spiele trauen, mehrere, auf das jeweilige Franchise abgestimmte, spielerische Neuerungen einzuführen, statt mit minimalen Veränderungen ein Spiel nach dem anderen zu veröffentlichen. Apropos, mit LEGO DC Super Villains (Superschurken) steht der nächste Eintrag in die Serie bereits Mitte Oktober ins Haus…

Während rechts eine separate Aufgabe zu erledigen ist, wartet links ein Incredibrick darauf, eingesammelt zu werden.

Während rechts eine separate Aufgabe zu erledigen ist, wartet links ein Incredibrick darauf, eingesammelt zu werden.

Technische Schwächen

Das Design der Oberwelt-Missionen wurde ja bereits angesprochen. Besonders störend ist fällt aber das generelle Fehlen von ausreichend Missionen und Aufgaben auf. Viele der in der Stadt verteilten goldenen Steine und Incredibricks liegen einfach auf der Straße, in einem Busch oder auf einem Dach und warten nur darauf, von euch aufgesammelt zu werden. Keine Rätsel, keine Aufgaben – einfach drüber spazieren… das ist bestenfalls uninspiriert. Musikalisch stützt sich LEGO Die Unglaublichen natürlich auf den gelungenen, jazzigen Originalsoundtrack, der das Geschehen auf dem Bildschirm angenehm untermalt. Grafisch kann die offene Welt aber leider nur bedingt überzeugen, vor allem, wenn ihr euch fliegend fortbewegt. Ständig poppen Bäume, Fahrzeuge und Figuren aus dem Nichts in verhältnismäßig kurzer Distanz vor euch auf. Das muss im Jahr 2018 nicht mehr sein. Leider wird der Spielfluss auch durch verhältnismäßig lange Ladezeiten immer wieder unterbrochen. Hier wäre vor allem im Modus „Freies Spiel“ wünschenswert gewesen, direkt von einer Mission in die nächste zu gehen, statt jedes Mal wieder die Oberwelt zu laden, um dann den Level anzuwählen und erneut zu laden. Von den 20 Stunden Spielzeit waren geschätzte 3-4 Stunden nur Ladezeit.

Elastigirl macht auch im Spiel ihrem Namen alle Erhre. Im Hintergrund entdecken Adleraugen außerdem ein Easteregg.

Elastigirl macht auch im Spiel ihrem Namen alle Ehre. Im Hintergrund entdecken Adleraugen außerdem ein Easteregg.

FAZIT

Das LEGO Videospiel-Franchise, wie wir es heute kennen, war noch nicht mal erfunden, als Pixar’s erster Streifen über die Super-Familie Parr ins Kino kam. Erst ein knappes Jahr später erschien mit LEGO Star Wars der erste Ableger der durchaus lieb gewonnenen Reihe. LEGO Die Unglaublichen markiert aber nunmehr das insgesamt 27. (!) Spiel mit der grundlegend gleichen Mechanik. Natürlich hat sich im vergangenen Jahrzehnt technisch und spielerisch das eine oder andere Element weiterentwickelt, dennoch ist das Gameplay im Kern gleich geblieben. Da wundert es nicht, dass irgendwann mal die Luft ein wenig raus ist, was der aktuellste Titel der Reihe unter Beweis stellt. Spielerische Neuerungen sucht ihr bei LEGO Die Unglaublichen leider vergeblich und auch inhaltlich haben die Entwickler von Tt Games schon deutlich mehr geboten (und auch schonmal weniger). Am Ende reicht es leider nicht zu mehr als einem unterhaltsamen Game, das ihr aber auch mit gutem Gewissen auslassen könnt.

Was ist LEGO Die Unglaublichen? Open World Plattformer mit Coop-Funktion
Plattformen: PS4, XBOX ONE, PC (Steam), Nintendo Switch
Getestet: PS4
Entwickler / Publisher: Tt Games, WB Interactive
Release: 15. Juni 2018
LinksTt Games Offizielle WebsiteFacebook (Die Unglaublichen 2)Facebook (LEGO)

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Semblance im Test

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Semblance title Screen

Was wäre, wenn man nicht einfach nur durch die Spielwelt reisen, sondern diese auch verformen und so für sich nutzen könnte? Dieses Spielprinzip haben sich das südafrikanische Indie-Entwicklerstudio Nyamakop und der niederländische Publisher Good Shepherd Entertainment zu Herzen genommen und in den 2D-Puzzle-Plattformer Semblance gepackt.

Eintauchen in eine formbare Welt

In Semblance spielst du einen ballförmigen Protagonisten, der – wie auch seine Umgebung –  aus modellierbarer Knetmasse besteht. Durch verschiedene Bewegungen lassen sich Plattformen nach links, rechts, oben oder unten verschieben, wodurch anfangs unzugänglich erscheinende Orte erreicht werden können. Das Spiel beginnt mit einem vergleichsweise kurzen Intro, dass die kunstvoll minimalistisch gestaltete, eigentlich formbare und „weiche“ Spielwelt zeigt, wie sie virusartig von der sogenannten „grünen Härte“ befallen wird. Die meisten Bewohner der namenlosen Spielwelt sind nun in einer festen Kristallmasse gefangen und auch Plattformen sind davon betroffen  – nun liegt es an dir, die grüne Seuche wieder zu vertreiben und die Welt zu heilen.

Eine der Wandmalereien die im Spiel zu finden sind, welche die von der "grünen Härte" befallenen Bäume zeigt.

Eine der Wandmalereien die im Spiel zu finden sind, welche die von der „grünen Härte“ befallenen Bäume zeigt.

 

Regeln brechen

Die im Intro gezeigte Spielwelt gliedert sich in vier Levelabschnitte, die jeweils einen befallenen Baum im Fokus stehen haben. Zu Beginn werden dir, durch das Sammeln von Lichtkugeln, die Grundlagen der simplen und gängigen Jump’n‘Run Steuerung erklärt. Dann geht es auch schon los – per Portal in den ersten Baum. Nun heißt es noch mehr Lichtkugeln sammeln, welche zur Heilung der „grünen Härte“ führen. Da gibt es nur ein kleines Hindernis: Wie soll man an diese herankommen, wenn ein normaler Sprung nicht ausreicht? Normalerweise ein Problem, doch nicht bei Semblance – denn durch die Fähigkeit des Protagonisten, die Umgebung und sich selbst zu verformen, können hier Regeln gebrochen und mit der Physik gespielt werden. Auch der Ablauf ist unkonventionell, denn die Lichtkugeln müssen nicht linear eingesammelt werden, sondern es wird die Möglichkeit geboten, jederzeit zum nächsten Rätsel weitergehen und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorherigen Teil zurückzukehren.

Eines der Rätsel zu Beginn des Spiels - der Laser kann durch das Verformen der Plattform so gelenkt werden, dass die Lichtkugel eingesammelt werden kann.

Eines der Rätsel zu Beginn des Spiels – der Laser kann durch das Verformen der Plattform so gelenkt werden, dass die Lichtkugel eingesammelt werden kann.

Go with the Flow

Semblance spielt sich flüssig und es macht Spaß, als formender Ball den richtigen Weg zum Ziel zu finden – mal geht es darum eine Plattform zu erhöhen, ein anderes Mal darum, seine Körper so zu formen, dass man sich durch einen engen Spalt quetschen kann. Die Anzahl der zu sammelnden Lichtkugeln wird in der Reihenfolge in der sie zu finden sind links oben am Display angezeigt und sorgt so dafür, dass keine Lichtkugel vergessen werden kann. Die liebevoll gestalteten Rätsel lassen sich mithilfe von etwas Geschick und gutem Timing im Regelfall ohne größere Frustmomente lösen. Der Schwierigkeitsgrad nimmt im Laufe des Spiels jedoch stetig zu und lässt dich, besonders gegen Ende des Spiels, einige Zeit grübeln und probieren, bis man eine Lösung gefunden hat. Da man im Zuge des Spielverlaufs jedoch immer wieder neue Fähigkeiten erlernt und Hindernisse wie Laser oder Lichtstrahlen, die bei Berührung mit der verformten Masse diese wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzen, hinzukommen, bleibt das Spiel stets motivierend.

Durch das Verformen der Plattformen kann ein Trampolin-Effekt erzeugt werden, der den Protagonisten mit genug Wucht an die Decke katapultiert.

Durch das Verformen der Plattformen kann ein Trampolin-Effekt erzeugt werden, der den Protagonisten mit genug Wucht an die Decke katapultiert.

Wandelbare Atmosphäre

Der Verlauf der Geschichte des Spiels wird mittels verschiedener Wandmalerei erzählt, die man immer wieder während der Erkundung der Spielwelt finden kann. Eine Sprach- oder Textausgabe gibt es nicht – unterstützt und getragen wird die Atmosphäre durch einen stimmigen progressiven Soundtrack, der den Zustand der Spielwelt widerspiegelt. Anfangs durch verschiedene Hintergrundgeräusche schon fast ein wenig unheimlich, wandelt sich dieser im Laufe des Spiels und fortschreitender Heilung und beginnt immer positiver und voller zu klingen.

Die "grüne Härte" beeinträchtigt nicht nur Plattformen, sondern auch die Umgebung.

Die „grüne Härte“ beeinträchtigt nicht nur Plattformen, sondern auch die Umgebung.

Das Auge spielt mit

Semblance strebt danach sich von anderen Puzzle-Plattformern und 2D-Jump’n’Run Spielen abzuheben und das ist ihnen gelungen. Das Spiel ist optisch wunderschön anzusehen – die vorhandenen Elemente sind liebevoll gestaltet und die Farbkonzepte der einzelnen Welten stets stimmig aufeinander abgestimmt. Beim Spielen über den Fernseher kam es im Test leider immer wieder zu Einbrüchen in der Framerate, welche das Lösen der kniffligeren Rätsel etwas erschwert haben. Kantenflimmern oder andere störende Artefakte  sucht man aber sowohl am Display der Switch, als auch am heimischen 4K-TV zum Glück vergebens.

FAZIT

Semblance ist anders und das ist gut so. Mit seiner liebevoll gestalteten Welt und kniffligen Rätseln muss sich der Puzzle-Plattformer trotz seiner relativ kurzen Spieldauer nicht vor der Konkurrenz verstecken und ist sowohl für Genre-Neulinge als auch Veteranen definitiv einen Blick Wert!

Was ist Semblance? Minimalistisch kunstvoll gestalteter 2D Singleplayer Jump’n’Run Puzzle-Plattformer in dem knifflige Rätsel durch das Verformen von sich selbst und der Umgebung gelöst werden müssen.
Plattformen: PC, Mac, Nintendo Switch
Getestet: Nintendo Switch
Entwickler / Publisher: Nyamakop / Good Shepherd Entertainment
Release: 24. Juli 2018
LinkOffizielle Webseite

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